ISBN-13: 9783640396559 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
ISBN-13: 9783640396559 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: sehr gut, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Kunstwissenschaft und Bildende Kunst), Veranstaltung: Die Entwicklung der deutschen Museen vom 18. Jahrhundert bis in dei Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: 1799 stirbt Kurfurst Karl Theodor von Bayern kinderlos, damit endet die bayrische Linie des Hauses Wittelsbach; Erbe und Nachfolger wird Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrucken. Nach der Vertreibung der Franzosen wird Kronprinz Ludwig zur treibenden Kraft im Konigreich; unter seiner Agide wandelt sich die Residenzstadt Munchen in eine "konigswurdige Kapitale." Ludwig orientiert sich dabei fur die Maxvorstadt konzeptionell an den Planen des Hofarchitekten Carl von Fischer und des Hofgartenintendanten Friedrich Ludwig von Sckell. Er lehnt jedoch ihre vom franzosischen Klassizismus gepragten Einzelentwurfe ab, er will eine authentischere griechische Architektur in Anlehnung an das von Johann Jakob Winckelmann gepragte Bild der Antike. Seit 1805 bereist Ludwig jahrlich Italien, er halt sich bevorzugt in Rom auf. Systematisch sammelt er antike Skulpturen, wichtigstes Kriterium ist ihm deren historische Authentizitat, ganz im Sinne seiner Begeisterung fur die griechische Antike. Die Sammlung wachst stetig und Ludwig wunscht sich einen angemessenen Ort, um sie aufzustellen und zu prasentieren. Seine stadtebaulichen Wunsche und Vorstellungen bundelt der Thronfolger 1813 in der Ausschreibung zu einem von ihm initiierten Architekturwettbewerb zur Gestaltung des Konigsplatzes, der den glanzvollen Endpunkt der uber den Karolinenplatz hinausfuhrenden Briennerstrae bilden soll. Offiziell wird der Wettbewerb von der Koniglich-Baierischen Akademie der Kunste ausgelobt, die auch das Preisgericht stellt. Allerdings setzt sich Ludwig uber die Entscheidung der Jury hinweg, als er nach Monaten den Entwurf Leo Klenzes zur Ausfuhrung bestimmt.Im Fruhjahr 1816 erfolgt die Gr