ISBN-13: 9783638751148 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638751148 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein anderes Wort hat die Debatten in den neunziger Jahren so gepragt, wie das der Globalisierung. Der Terminus Globalisierung steht dabei fur einen im Kern okonomischen Prozess, in dem multinationale Unternehmen als zentrale Akteure Produktion und Absatz im weltweiten Massstab organisieren und territoriale Grenzen eher Grenzen verschiedener Rechtssysteme aber nicht verschiedener okonomischer Systeme darstellen. Die Durchdringung vieler Regionen durch Produkte und Produktionsstatten der multinationalen Konzerne vollzieht sich dabei nicht immer reibungslos und konfliktfrei, werden doch mit den Waren und Dienstleistungen auch Konsummuster und Werteinstellungen mit transportiert. Das Schlagwort von der MacDonaldisierung oder, wie es Benjamin Barber genannt hat, der McWorld steht dabei stellvertretend fur einen Konflikt oder mindestens den Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen und zwar zwischen marktwirtschaftlich, dem Wert der Freiheit (auch des Konsums) verpflichteten westlichen" Einstellungen und Werten und den z. T. traditionalen Werten und Einstellungsmustern in den nichtwestlichen Landern. Dieser Zusammenprall vollzieht sich nicht immer nur lautlos durch Werbung und schleichende Involvierung der nichtwestlichen Regionen in den Prozess der Globalisierung. Widerstand macht sich haufig immer dort breit, wo etablierte Wertesysteme durch die Konfrontation mit der Konsumwelt der McWorld in Widerspruch zu den transportierten Konsum- und Wertemustern geraten und die okonomische Durchdringung nicht nur Gewinner sondern auch Verlierer erzeugt. In Afrika aber vor allem in den muslimischen Landern des Nahen und Mittleren Ostens wird dieser Konflikt besonders deutlich. Die Freizugigkeit und die z. T. frivole Lust am Leben, die dort uber die Werbung auf traditionale Gese"