ISBN-13: 9783640517305 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 30 str.
ISBN-13: 9783640517305 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Okonomie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Funftel des Weltsozialproduktes wird heute von multinationalen, d.h. grenzuberschreitend tatigen Unternehmen aller Groenordnungen geschaffen. Ob nun dieses uber nationale Grenzen hinweg stattfindendes Agieren im heutigen Ausma als Internationalisierung oder aber als Globalisierung zu bezeichnen ist, wird von vielen Autoren kontrovers diskutiert. Selbst bei der historischen Dimension der Internationalen Handelsbeziehungen, also ab welchem Zeitpunkt man von Internationalisierung sprechen kann, ist umstritten. Nach KUTSCHKER beginnt der internationalen Leistungsverbund bereits im antiken Rom, nach BATHELT erst mit dem Einsetzen der Industrialisierung. Neue Qualitaten in den internationalen Verflechtungen und deren veranderte wirtschaftlich-gesellschaftliche Grundlagen haben dazu gefuhrt, dass der Grad der Durchdringung und Integration von Produktions- und Marktstrukturen auf globaler Ebene seit den 70er und 80er Jahren dieses Jahrhunderts eine vorher nicht gekannte Tiefe und Intensitat erreicht hat und man deshalb von Globalisierung als einer neuen Qualitat und fortgeschrittenen Stufe der Internationalisierung sprechen sollte. Zur Unterscheidung zwischen Internationalisierung und Globalisierung ist nach GORDON die Form der Koordination grenzuberschreitender okonomischer Aktivitaten entscheidend und damit fur mich eine nachvollziehbare und fur meine Arbeit sinnvolle Begriffsabgrenzung. Bei der Internationalisierung erfolgt eine Koordinierung des Marktes uber den Preis, wobei grenzuberschreitende Austauschvorgange, vor allem der grenzuberschreitende Handel mit Waren und Dienstleistungen, zwischen unabhangigen Wirtschaftsakteuren stattfinden. Bei der Globalisierung, die durch das Zusammenwachsen von Markten uber nationalstaatliche