Weltarmut und Welthunger in der angewandten Ethik.- Weltarmut als Gerechtigkeitsproblem.- Menschliche Würde als normative Grundlage.- Armut als Gefahr für die menschliche Würde.- Globaler Hunger als Folge schwerer Armut.
Die Autorin
Julia Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Während Weltarmut und Welthunger in der Ethik häufig nur als Probleme der Gerechtigkeit behandelt werden, bringt Julia Müller die globalen Probleme von Armut und Hunger mit dem normativen Fundament unseres universalen Moralverständnisses, der Menschenwürde, zusammen. Die Zusammenführung der menschlichen Würde als normativem Begriff und Armut und Hunger als moralische Herausforderungen zeigt, dass die menschliche Würde durch ein Leben in Armut und Hunger verletzt wird.
In der Ignoranz des moralischen Problems, einer systemisch verursachten chronischen Notsituation für viele Millionen Menschen, liegt das Vergehen, die Opfer moralisch nicht zu berücksichtigen und ihr Leid zu negieren. In dieser Ignoranz liegt eine Menschenblindheit, die so tut, als ob es sich bei den Betroffenen nicht um moralisch relevante Menschen handelte.
Die Dissertation wurde durch ein Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerkes Villigst e.V. gefördert.
Der Inhalt
Weltarmut und Welthunger in der angewandten Ethik
Weltarmut als Gerechtigkeitsproblem
Menschliche Würde als normative Grundlage
Armut als Gefahr für die menschliche Würde
Globaler Hunger als Folge schwerer Armut
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Praktischen Philosophie, Angewandten Ethik, Sozialethik und Internationalen Politik
Praktikerinnen und Praktiker der Politik und Internationalen Zusammenarbeit
Die Autorin
Julia Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.