ISBN-13: 9783640123544 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 92 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: "Global Governance," 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema des Nahostkonfliktes ist noch nicht abgeschlossen und hat durch die neuesten Entwicklungen weitere Kapitel hinzugewonnen. Die Liste der Ereignisse, die ihre regionale politische Bedeutung verloren und auf die weltpolitische Ebene gehoben wurden, haben, v. A. auch durch die Globalisierung der multimedialen Informationsmoglichkeiten (Internet, Handy etc.), in den letzten Jahren ("Karikaturenstreit," 2005; "Papst-Rede," 2006; "Libanonkrieg," 2006) stark zugenommen. Seit dem Beginn der sog. "zweiten Intifada" und spatestens seit dem 11.09.2001 sind einige kleinere politische Probleme zu Facetten des sog. "Clash of Civilisations" hochstilisiert worden. In den vergangenen sechs Jahren ist der Nahe und der Mittlere Osten zu einem Trummerfeld der Kriege und der damit zusammenhangenden aggressiven Polarisierungen politischer Machte geworden (Bush Administration: "Achse des Bosen"; Ahmadinedschad: "Holocaustleugnung" etc.), die seit jeher ihre machtpolitischen Ziele auch auf Grundlage ihrer spezifischen Religion begrunden (Christen, Juden und Muslime). In dieser Weltregion waren politische Auseinandersetzungen schon immer religios gepragt oder die monotheistischen Weltreligionen, gleich welcher theologischen Auslegung, wurden als politisches Instrumentarium missbraucht (Kreuzzuge, Ruckeroberung Jerusalems durch Salah ad-Din; "Dschihad"; Israel in den Grenzen zu Konig Davids Zeiten etc.).