Glaubet Ihr, so bleibet Ihr: Die Lebensgeschichte von Jakob und Elisabeth Isaak - nacherzählt von ihren Kindern und Großkindern. Glaubet ihr nicht, » książka
Helmut Isaak wurde am 5. August 1939 in Filadelfia, der heutigen Hauptstadt des Departements Boqueron, im Paraguayischen Chaco geboren. Nachdem er die Mittelschule und das Lehrerseminar in Filadelfia abgeschlossen hatte, graduierte er im Mennonitischen Theologischen Seminar in Montevideo mit dem Titel: Licenciatura en Teologia, in 1966.Ein großzügiges Stipendium der Niederländischen Doopsgezinden (Mennoniten) machte es möglich für Helmut, um an der Universität von Amsterdam Mennonitica zu studieren. 1972 konnte er dieses Studium mit dem Titel: Doctorandus (Drs) in Theologie, abschließen. Im Chaco unterrichtete Helmut acht Jahre am Colegio de Loma Plata, wo er für zwei Jahre auch die Leitung der Schule hatte. Gleichzeitig half er bei der Gründung mehrerer Naturschutzgebiete, half durch CAS (Committee für Sozialhilfe) den Paraguayischen Nachbarn eine selbständige Existenz aufzubauen und war für zwei Jahre Jugendleiter.Ein zweites Stipendium der Niederländischen Doopsgezinden machte es möglich für Helmut, um Material in den verschieden Archiven von Leiden, Amsterdam, Den Haag und Münster über die frühe Geschichte und Theologie der Wiedertäufer für eine spätere Dissertation zu sammeln ( 1977-1978).Wieder zurueck in Paraguay arbeitete er als Dozent am Mennonitischen Seminar in San Lorenzo, war Studentenberater und Prediger der Menonitengemeinde in Asuncion. Nachdem die Familie Weihnachten 1980 nach Canada auswanderte hat Helmut ueber 30 Jahre als leitender Pastor vier verschiedenen Gemeinden im Frasertal, in Vancouver und in Hays in Suedalberta gedient. 2005 war er Prediger der Mennonitengemeinde in Regensburg, Deutschland. Neben seiner Gemeindearbeit hat Helmut intensive Seminare ueber Taeuferische Theologie in Bogota, Kolumbien und Santiago de Chile gegeben.Helmut ist auch der Autor von: Menno Simons and the New Jerusalem, einem Buch, das 2006 publiziert wurde und als wichtiger Beitrag zur Menno Simons Forschung begrüßt wurde.Unter seiner Anleitung wurde 2006 das Forschungszentrum für Täufer und Friedenstheologie (Centro de Estudios de Teologia Anabautista y de Paz: CETAP) an der Evangelischen Universität von Paraguay gegründet. Mit seiner Frau Eva hat Helmut unter den Plattdeutschen Mennoniten als Berater, Lehrer und Prediger in Alberta, Mexiko und Bolivien gearbeitet. Helmuts akademische und pastorale Arbeit geht weiter in verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachen.
Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay (Hrsg.)Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay: Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay Die ersten Ansätze zur Gründung eines Geschichtsvereins unter den Mennoniten in Paraguay gehen auf das Jahr 1984 zurück. Gegründet wurde der Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay aber erst 1999. Zur Gründungsversammlung hatten sich zehn deutsch-mennonitische Interessierte an der Geschichte der Mennoniten in Filadelfia getroffen. Sie erkannten die Notwendigkeit, die Geschichte und die Kultur der Mennoniten in Paraguay systematisch zu dokumentieren und das Verhalten und Handeln der Mennoniten in ihrer soziokulturellen Umwelt kritisch zu untersuchen. 1. Ziele des paraguayischen Geschichtsvereins Im Einzelnen verfolgt der Geschichtsverein mehrere Ziele. Zuerst gilt es, das historische Erbe, das Glaubensgut und das kulturelle Leben der deutschsprachigen Mennoniten in Paraguay zu beschreiben, zu untersuchen, zu pflegen und zu fördern. Dieses Erbe soll durch Forschungsarbeit, wissenschaftliche Publikationen und künstlerische Arbeiten zur Geltung gebracht werden. Gleichzeitig soll auch die wechselseitige Beziehung der verschiedenen Gruppen mennonitischer Einwanderer und ihrer Nachkommen zu ihrer natürlichen, sozialen und kulturellen Umwelt in Paraguay erforscht und im interethnischen Dialog interpretiert werden. Der Verein verpflichtet sich, Forschungs-arbeiten, die in den Interessenbereich des Vereins fallen, anzuregen und beratend begleiten, sowie Quellenmaterial in Zusammenarbeit mit Archiven und Bibliotheken der Kolonien, Gemeinden und ihren Bildungsinstitutionen zu sammeln und in einer Datenzentrale zugänglich zu machen. Auch sollen Kontakte mit ähnlichen Vereinen und Institutionen der Mennoniten in anderen Ländern gesucht und unterhalten werden, um Materialien und Forschungsergebnisse auszutauschen. Mit allem will der Geschichtsverein das Interesse für die Geschichte der Mennoniten wecken und fördern, nicht zuletzt um das geistige Leben in den Kolonien bzw. unter den Mennoniten zu bereichern.