Gerold Kölle alias Collin Coel, aufgewachsen in Tirol und wohnhaft in Wien, sieht sich als Vertreter der wissenschaftlichen Belletristik, die eigens dafür erarbeiteten Fachbüchern geschuldet ist. Die Borderlinephilosophie als Grenzgang zwischen Ökonomie und Psychologie steht in der Tradition der Wiener Schule der Nationalökonomie respektive Österreichischen Schule der politischen Ökonomie. Speziell dem für das Verständnis der subjektivistischen Werttheorie so bedeutsamen Begriff des Grenznutzens ist mit dem Mittleren Weg als Überwindung der Spaltung in Schwarz und Weiß das ganze Dichten und Trachten untergeordnet. Es interessiert dabei weniger der sattsam erforschte wirtschaftliche Alltag als vielmehr der absonderliche Wildwuchs.