ISBN-13: 9783640909223 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende 2009 sprachen sowohl die Universitat als auch die Eidgenossische Technische Hochschule Zurich ein Verbot fur Tierversuche aus. Daraufhin meldeten sich im November 2010 die Wissenschaftler in der sog. Basler Deklaration zu Wort. Tierversuche seien, so die Forscher, auch in der Grundlagenforschung weiterhin unabdingbar. Man wolle zukunftig verstarkt mit der Offentlichkeit in Dialog treten, um den Stellen- und Erkenntniswert der Versuche deutlich hervorzuheben. STEFAN TREUE, Direktor des Deutschen Primatenzentrums in Gottingen, spricht davon, dass die Offentlichkeit zu falschen Vorstellungen uber Tierversuche neige. Gleichzeitig betonen die Wissenschaftler auch die Richtigkeit der gesetzlichen und ethischen Forderungen" (ABBOTT, 2010). Methodisch betrachtet handelt es sich bei den kontroversen Versuchen um Experimente, genauer um Laborexperimente. Diese sind aber nicht nur in der Medizin und in den Naturwissenschaften unerlasslich, sie bilden auch eine wesentliche Stutze der Sozial- und Verhaltenswissenschaften, um Theorien zu uberprufen und kausale Zusammenhange aufzuzeigen. Laboratoriumsexperimente, wie sie ATTESLANDER (2008) nennt, sollen auch Gegenstand dieser Arbeit sein. Nach einer kurzen allgemeinen Abhandlung zum sozialwissenschaftlichen Experiment, sollen Labor- und Feldexperiment naher vorgestellt werden. Als zentraler Punkt wird die Frage nach der Validitat gestellt. Dabei sollen aufbauend auf aktueller methodologischer Literatur vor allem interne und externe Validitat thematisiert werden. Weiterhin sollen Bedeutung, Beeinflussung und das Verhaltnis beider Dimensionen zueinander diskutiert und dabei nach Moglichkeit auch auf Originalbeitrage zuruckgegriffen werden. Abgerundet werden die Ausfuhrungen durch ein kurzes Fazit sowie einen Ausblick. Der Umfang dieser Arbeit erlaubt es leider n"