ISBN-13: 9783638870023 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638870023 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Institutionelle Schranken von Staatstatigkeit, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Staatsverschuldung hat eine Reihe negativer Folgen, die in der okonomischen Literatur kaum bestritten werden. So fuhrt die Finanzierung des Defizits zu Zinszahlungen an die Inhaber staatlicher Anleihen, die wiederum aus Steuern bezahlt werden, deren Erhebung zu einer starken Verzerrung wirtschaftlicher Anreize fuhrt. Fraglich ist jedoch, wie diese Schulden abgebaut werden konnen. Ein Vergleich der Schuldenstande der OECD-Lander macht deutlich, dass die Hohe der Schuldenstande zwischen den Landern stark variiert und dass in einigen Landern die Schulden stetig stiegen, in anderen dagegen das Tempo der Entwicklung wesentlich langsamer war und in Einzelfallen durchaus auch Senkungen zu verzeichnen waren. Eine Analyse politischer Ursachen fur diese unterschiedliche Performanz kann eine Antwort darauf geben, inwieweit die politischen Akteure hier uberhaupt steuernd tatig werden konnen. In Punkt 2 werde ich den Begriff der Staatsverschuldung definieren sowie ihre standardmaigen okonomischen Ursachen darstellen und deren Bedeutung anhand empirischer Untersuchungen untermauern. Punkt 3 widmet sich dann den politisch-institutionellen Ursachen der Staatsverschuldung. Die hierzu von mir behandelten Theorien lassen sich in drei Gruppen einteilen: Eine Gruppe sucht die Ursachen von Staatsverschuldung im demokratischen Prozess des Parteienwettbewerbs, der durch wiederkehrende Wahlen bedingt ist. Die zweite Gruppe sucht die Grunde in den kollektiv-irrationalen Ergebnissen individuell-rationalen Handelns. In einem solchen Dilemma befinden sich beispielsweise politische Akteure, wenn sie aus allgemeinen Steuereinnahmen ihre spezifische Klientel bedienen. Variationen zwischen den Landern ergeben