ISBN-13: 9783828880061 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
Gegenw rtigem Zeitgeist entspricht es, einerseits Glaube und Vernunft strikt voneinander zu trennen und andererseits die Begr ndungsfrage aus beiden Feldern konsequent zu verabschieden. Postmoderne Theologie und Philosophie sehen sich im Allgemeinen nicht mehr in der Lage, rational verantwortet zu letzten Urteilen zu gelangen. Doch gerade christliche Theologie kann es sich nicht leisten, eine universal- und endg ltige Offenbarung Gottes nur zu behaupten, will sie nicht in den zeitgen ssischen Beliebigkeitsgesang ein- und darin untergehen. Die vorliegende Studie widersteht dieser Versuchung. Sie zeichnet einen Weg nach, auf dem sich die scheinbar kritische Verabschiedung der Letztbegr ndungsfrage als vorschnell und unhaltbar erweist. ber Feyerabend, Popper, Habermas und Apel gelangt der Autor zur ck zu einem transzendentalen Geltungsdiskurs in der Linie Descartes' und Fichtes im Anschluss an Hansj rgen Verweyen. Er unternimmt dabei den Versuch, die Begr ndungsproblematik im Raum der nicht-sprachanalytischen Kontinental-Philosophie voranzutreiben bis zu einer unhintergehbaren Selbstvergewisserung der Vernunft, die f r den universalen, sich an die Ratio wendenden Anspruch christlicher Theologie wieder offen ist.