ISBN-13: 9783668040557 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 124 str.
ISBN-13: 9783668040557 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 124 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1,6, Universitat Duisburg-Essen (Fakultat Mathematikdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: "58,2 % der Jungen und 55,5 % der Madchen sehen mehr fern als empfohlen (also taglich mehr als zwei Stunden)" (Health Behaviour in School-Aged Children, 2011, S. 2). Durch diese Befunde ergibt sich, dass das Fernsehen einen entscheidenden Teil des Alltags der Schulerinnen und Schuler bestimmt. Kritiker unterstellen dem Fernsehen einen negativen Einfluss auf den schulischen Erfolg. Der deutsche Psychologe Manfred Spitzer geht mit dieser Hypothese noch weiter und unterstellt dem Fernsehen, die Jugendlichen dick, kriminell, einsam und fruher sterblich zu machen. Um zu untersuchen, in welcher Beziehung diese Hypothesen mit dem schulischen Erfolg stehen, beschaftigt sich diese Arbeit mit einer Analyse des Zusammenhangs zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung bei Zehntklasslern einer Realschule. Als Grundlage dieser Diskussion dient eine an der 10. Klasse einer Realschule durchgefuhrte Studie. Diese Arbeit setzt sich zunachst mit dem Gebiet der Rechenstorungen auseinander, da Rechnen neben Lesen und Schreiben zu den allgemeinen Kulturtechniken gehort. Es wird ein kurzer Einblick in dieses Themengebiet gegeben und anhand der Diskrepanzdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reflektiert. Anhand dreier Fallbeispiele sollen Erkrankungsbilder und Ursachenfelder exemplarisch betrachtet werden. Der zweite Teil dieser Arbeit stellt den eigentlichen Kern dar: das Thema "Medien und Bildung." Zunachst wird der Medienbegriff kurz eingeordnet, um exemplarisch die extremen Positionen Manfred Spitzers und Steven Johnsons darzustellen und zu diskutieren. Durch die Vorstellung empirischer Untersuchungen wie der "Kinder und Medien" (KIM)-Studie, Sesamstraen-Studie, der Studie des Medienpadagogischen Forschungsverbundes Sudwest und weiteren soll der aktuelle Forschungsstand im Bereich Medienkonsum aufgezeigt