ISBN-13: 9783656052937 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,0, Universitat Hamburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Musikalischer Kitsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Puccinis Opern gehoren zu den beliebtesten und meistgespielten der Welt. Seine vier Opern La Boheme, Tosca, Madama Butterfly und Turandot gehoren zu den bekanntesten der heutigen Zeit. Trotzdem stand Puccini seit den Urauffuhrungen seiner Werke unter Kitsch-Verdacht: seine Musik wird als schmalzig empfunden, seine Opern als "Einsteiger-Opern" bezeichnet, die fur wahre Musikkenner und -liebhaber nicht von Bedeutung sind. Dennoch scheinen die seit uber hundert Jahren anhaltenden Besucherzahlen und der Beliebtheitsgrad der Opern dem Kitsch-Verdacht entgegen zu stehen. Wissenschaftler haben Puccini lange Zeit ignoriert und erst seit den letzten 30 Jahren gibt es Bemuhungen ihn zu rechtfertigen und zu rehabilitieren. Die groe Debatte um Puccini entbrennt an der Frage, ob seine Musik nun Kitsch oder Kunst sei. Oder am Ende etwa beides? Um sich dieser Fragestellung zu nahern, werden in dieser Arbeit zunachst valide Kitsch-Aspekte, die auf Puccinis Oper angewendet werden konnen, zusammengetragen. Da der "Kitsch"-Begriff um die Jahrhundertwende erst entstand und sich etwas spater erst im Volksmund verankerte, folgt danach eine Untersuchung von Vorwurfen an Puccinis Musik von Zeitgenossen. Hier soll geklart werden, inwieweit sich diese mit den Kitsch-Aspekten decken. Anschlieend werden das Werk und Puccinis Personalstil eingehend betrachtet, um zu einem Fazit zu kommen.