ISBN-13: 9783824480647 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 292 str.
ISBN-13: 9783824480647 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 292 str.
Florian Holzapfel weist Gewinnschwellen deutscher Unternehmen nach und untersucht mit ihrer Hilfe sowohl deren Bewertungsrelevanz als auch das Ausma von Gewinn- und Erwartungsmanagement in Deutschland. Als Grundlagen dienen neben der modernen Kapitalmarkttheorie und der Bildung von Erwartungen insbesondere die Principal-Agent-Theorie und verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse.
1.1 Ausgangssituation und Problemstellung.- 1.2 Aufbau der Arbeit.- 2. Definitorische Grundlagen.- 2.1 Gewinnschwellen und Prognosen.- 2.1.1 Gewinnschwellen.- 2.7.1.1 Break-Even.- 2.1.1.2 Gewinn der letzten Periode.- 2.1.1.3 Konsensanalystenprognose.- 2.1.2 Begriffliche Erklärung von Prognosen bei Gewinnschwellen.- 2.2 Gewinn- und Erwartungsmanagement.- 2.2.1 Gewinnmanagement und Bilanzpolitik.- 2.2.2 Erwartungsmanagement.- 3. Theoretischer Hintergrund von Gewinnschwellen.- 3.1 Bewertung am Aktienmarkt.- 3.1.1 Definition von Bewertungseffizienz.- 3.1.2 Bewertungsmodelle.- 3.1.2.1 Gegenwartswertmodelle.- 3.1.2.2 Portfoliotheorie.- 3.1.3 Portfolioauswahl mit Hilfe der klassischen Nutzenfunktion.- 3.1.4 Folgerungen für Gewinnschwellen.- 3.2 Theorie der Erwartungsbildung.- 3.2.1 Definition und Ausprägungen von Informationseffizienz.- 3.2.2 Grundlagen der Erwartungsbildung.- 3.2.2.1 Definition von Erwartungen.- 3.2.2.2 Erwartungsbildung und Informationen.- 3.2.3 Erwartungsbildungsmodelle.- 3.2.3.1 Autoregressive Erwartungen.- 3.2.3.2 Rationale Erwartungen.- 3.2.3.3 Ökonomisch konsistente Erwartungen.- 3.2.4 Folgerungen für Gewinnschwellen.- 3.3 Principal-Agent-Theorie und Corporate Governance.- 3.3.1 Die Principal-Agent-Theorie.- 3.3.2 Corporate Governance.- 3.3.3 Vergütung der Unternehmensleitung.- 3.3.3.1 Ein Zwei-Perioden-Modell mit Gewinnen des letzten Jahres als Gewinnschwelle bei Sicherheit.- 3.3.3.2 Ein Zwei-Perioden-Modell mit Gewinnen des letzten Jahres als Gewinnschwelle bei Unsicherheit.- 3.3.4 Folgerungen für Gewinnschwellen.- 3.4 Verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse.- 3.4.1 Faustregeln.- 3.4.1.1 Kreditvereinbarungen und Rating.- 3.4.1.2 Listing Requirements.- 3.4.2 Verfügbarkeit von Informationen.- 3.4.3 Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen.- 3.4.3.1 Vereinfachung von Sachverhalten und Vernachlässigung von Informationen.- 3.4.3.2 Mentale Konten.- 3.4.3.3 Verankerungsheuristiken.- 3.4.3.4 Repräsentationsheuristiken.- 3.4.4 Irrationale relative Bewertung von Informationen.- 3.4.4.1 Prospect Theorie und Bezugspunkte.- 3.4.4.2 Verlustaversion.- 3.4.4.3 Regret Aversion.- 3.4.4.4 Dispositionseffekt bzw. Sunk-Cost Effekt.- 3.4.4.5 Besitztumseffekt, Endowment Effekt oder Status Quo Bias.- 3.4.4.6 Framing, Hedonic Framing und Reflection Effekt.- 3.4.4.7 Overconfidence.- 3.4.5 Gründe für die irrationale Bewertung von Informationen.- 3.4.5.1 Kognitive Dissonanz.- 3.4.5.2 Kontrollbedürfnis.- 3.4.6 Folgerungen für Gewinnschwellen.- 3.5 Ökonomische Begründung von Gewinnschwellen.- 4. Bisherige Forschungsergebnisse.- 4.1 Studien zur Existenz von Gewinnschwellen.- 4.1.1 Gewinnschwelle I (Break-Even).- 4.1.2 Gewinnschwelle II (Gewinn der letzten Periode).- 4.1.3 Gewinnschwelle IE (Analystenprognosen).- 4.2 Studien zum Management von Gewinnschwellen.- 4.2.1 Gewinnschwelle I (Break-Even).- 4.2.2 Gewinnschwelle II (Gewinn der letzten Periode).- 4.2.3 Gewinnschwelle m (Analystenprognosen).- 4.2.3.1 Langfristige Prognosen.- 4.2.3.2 Prognosekorrekturen.- 4.2.3.3 Streuung von Analystenprognosen.- 4.3 Studien zur Performance an Gewinnschwellen.- 5. Empirische Untersuchung von Gewinnschwellen in Deutschland.- 5.1 Ziel der empirischen Untersuchung.- 5.2 Abgrenzung der Untersuchung.- 5.2.1 Charakterisierung des Untersuchungszeitraums und -umfangs.- 5.2.2 Ergebnis nach DVFA/SG als Indikator der Ertragskraft.- 5.3 Bereinigung der Daten.- 5.4 Hypothesenbildung.- 5.4.1 Kategorisierung der Hypothesen.- 5.4.2 Begründung der Hypothesen.- 5.5 Nachweis von Gewinnschwellen in Deutschland.- 5.5.1 Untersuchungsmethodik.- 5.5.1.1 Allgemeine Vorgehensweise.- 5.5.1.2 Test auf Unstetigkeit in einer eindimensionalen Verteilung.- 5.5.1.3 Absolute und relative Betrachtungsweise.- 5.5.2 Gewinnschwelle I (Break-Even).- 5.5.2.1 Absolute Betrachtungsweise.- 5.5.2.2 Relative Betrachtungsweise.- 5.5.3 Gewinnschwelle II (Gewinn der letzten Periode).- 5.5.3.1 Absolute Betrachtungsweise.- 5.5.3.2 Relative Betrachtungsweise.- 5.5.4 Gewinnschwelle III (Kurzfristige Analystenprognosen).- 5.5.4.1 Absolute Betrachtungsweise.- 5.5.4.2 Relative Betrachtungsweise.- 5.5.5 Fazit zum Nachweis von Gewinnschwellen.- 5.6 Gewinn- und Erwartungsmanagement zum Erreichen von Gewinnschwellen.- 5.6.1 Untersuchungsmethodik.- 5.6.2 Gewinnmanagement an Gewinnschwelle I.- 5.6.3 Gewinnmanagement an Gewinnschwelle II.- 5.6.4 Gewinn- und Erwartungsmanagement — Langfristige Analystenprognosen.- 5.6.5 Erwartungsmanagement — Korrektur von Analystenprognosen.- 5.6.6 Erwartungsmanagement — Streuung von Analystenprognosen.- 5.6.7 Fazit zu Gewinn- und Erwartungsmanagement zum Erreichen von Gewinnschwellen.- 5.7 Bewertung von Gewinnschwellen durch den Kapitalmarkt in Deutschland.- 5.7.1 Untersuchungsmethodik: Ereignisstudien.- 5.7.1.1 Allgemeine Struktur von Ereignisstudien.- 5.7.1.2 Spezifizierung des zu untersuchenden Ereignisses.- 5.7.1.3 Ermittlung des Ereignistages.- 5.7.1.4 Ermittlung der abnormalen Renditen.- 5.7.1.5 Aggregation der abnormalen Renditen.- 5.7.1.6 Analyse der Ergebnisse.- 5.7.2 Performancemessung an Gewinnschwelle I.- 5.7.3 Performancemessung an Gewinnschwelle II.- 5.7.4 Performancemessung an Gewinnschwelle III.- 5.7.5 Fazit zur Bewertung von Gewinnschwellen.- 6. Zusammenfassung und Ausblick.- 6.1 Untersuchungsergebnisse.- 6.2 Zukünftiger Forschungsbedarf.- 6.3 Ausblick.- AbbildungsVerzeichnis des Anhangs.- Tabellen Verzeichnis des Anhangs.- A: Untersuchungsumfang.- B: Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG.- C: Deskriptive Statistik zu Gewinnschwellen.- D: Detaillierte Gewinnschwellen.- E: Aggregierte Gewinnschwellen.- F: Verteilungen um Gewinnschwellen pro Jahr.- G: Gewinnschwellen 1987 bis 1993 und 1994 bis 2000.- H: Statistische Tests zu Gewinnschwellen.- I: Statistische Tests zu Gewinn- und Erwartungsmanagement.- J: Performancemessung auf Basis des API.- K: CAR je Tag.- L: Berechnung des Return Index.
Dr. Florian Holzapfel promovierte bei Prof. Dr. Reinhart Schmidt am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Unternehmensberater bei McKinsey & Company, Inc., München.
Gewinnmeldungen der Unternehmen spielen eine bedeutende Rolle für die Erwartungsbildung an den Aktienbörsen. Die wirtschaftswissenschaftliche Forschung hat für die USA gezeigt, dass besondere Gewinnschwellen (earnings thresholds) für einen Erfolgsausweis existieren, an denen sich das Management orientiert, und die von einem gezielten Gewinn- und Erwartungsmanagement zeugen.
Florian Holzapfel weist Gewinnschwellen deutscher Unternehmen nach und untersucht mit ihrer Hilfe sowohl deren Bewertungsrelevanz als auch das Ausmaß von Gewinn- und Erwartungsmanagement in Deutschland. Als Grundlagen dienen ihm neben der modernen Kapitalmarkttheorie und der Bildung von Erwartungen insbesondere die Principal-Agent-Theorie und verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse. Zum Ausweis von Gewinnen zieht er drei Bezugspunkte heran: die Schwelle zwischen Gewinnen und Verlusten (break even), den Gewinn der letzten Periode und Konsensanalystenprognosen.
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