Zur Bedeutung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
Vergleich mit den International Accounting Standards
Gewinnrealisation vor dem Hintergrund divergierender Bestimmungsgrundlagen
Konkretisierung des Erfolgsausweises
Dr. Andreas Grau promovierte bei Prof. Dr. Roland Euler am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebliche Steuerlehre der Universität Mainz. Er ist in der Wirtschaftsprüfung bei PwC Deutsche Revision tätig.
Durch die Verabschiedung der EU-Verordnung zur Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards werden alle kapitalmarktorientierten Unternehmen dazu verpflichtet, ab 2005 (unter Umständen mit Übergangsfrist bis zum Geschäftsjahr 2007) ihre Konzernabschlüsse nach International Accounting Standards (IAS) aufzustellen. Das Thema der Ertragsrealisation stellt hierbei ein zentrales Bilanzproblem dar.
Andreas Grau arbeitet die Bestimmungsgrundlagen der Rechnungslegung nach deutschem Handelsrecht und nach International Accounting Standards heraus. Der Autor analysiert, welches Prinzipiengefüge den IAS hinsichtlich der Ertragsrealisierung zugrunde liegt und inwieweit die in den IAS formulierten Regeln diesen Prinzipien gerecht werden. Die Grundsätze zur Ertragsrealisation werden hinsichtlich ausgewählter, besonders kritischer Sachverhaltsgruppen konkretisiert. Der Autor vermittelt so einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Gewinnrealisierung nach IAS sowie ihren Abweichungen zum deutschen Bilanzrecht und ermöglicht dem Leser eine eingehende Auseinandersetzung mit diesem Thema.