ISBN-13: 9783869431802 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 174 str.
ISBN-13: 9783869431802 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 174 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2.5, Justus-Liebig-Universitat Gieen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundproblem der Medien und Gewaltforschung ist die immer wiederkehrende gebetsmuhlenartige Darstellung alter Studien uber die Gefahrlichkeit oder Ungefahrlichkeit von Mediengewalt, obwohl die Ergebnisse dieser Studien teils eklatante methodische Mangel beinhalten oder deren Aussagen unlangst widerlegt wurden. Hinzu kommt die Vorliebe vieler Politiker, Wissenschaftler und insbesondere der Medien fur eine leicht nachvollziehbare und monokausale Argumentation. Die vorliegende Arbeit wird die unubersichtliche Debatte uber die Wirkungsweise speziell der gewalthaltigen Computerspiele entwirren und aus den verschiedensten Blickrichtungen eine unvoreingenommene Reflektion ermoglichen. Einfuhrend wird der generelle Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Gewalt in den Medien und der aktuelle Stand der deutschen Gesetze zum Schutz der Jugend beschrieben. Gesetzgebende Instanzen sind die deutschen Politiker, welche sich immer wieder polarisierend und lautstark zu Wort melden. Aus diesem Grunde wurden alle wichtigen Parteinen des Deutschen Bundestages zu ihrem aktuellen Wissens- und Meinungsstand befragt, wodurch auf Seiten der Politiker eklatante Mangel sowohl auf personlicher als auch auf politischer Ebene zu Tage gefordert wurden. Im weiteren Verlauf wird das Thema Computerspiele aus historischer, wirtschaftlicher und ideologischer Sicht angegangen. Besonderes Augenmerk liegt dabei immer auf dem Genre der Ego-Shooter und dem Spiel Counterstrike. Bevor ein Uberblick uber den bisherigen Stand der wissenschaftlichen Studien und Ergebnisse erfolgt, wird erlautert, welche Wirkung diese Spiele auf einen Spieler ausuben und welches die Nutzungsmotive sind. Ein Schwerpunkt liegt schlielich auf der kontrovers diskutierten Arbeit von Lt. Col. Grossman, welcher auf Grundlage der medialen Konditionierung den Wissenschaftszweig der Kil