ISBN-13: 9783656727774 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 256 str.
ISBN-13: 9783656727774 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 256 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Technische Universitat Kaiserslautern (Sozialwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Fuball ist weltweit die popularste Sportart. Die deutsche Gesellschaft ist im 21. Jahrhundert gepragt von Individualisierung, Konkurrenzkampf und Leistungsorientierung. Diese leitenden Werte ubertragen sich auch in die Subsysteme unserer Gesellschaft, sodass sie ebenso im Teilsystem Sport, explizit dem Mannschaftssport und so auch im Fuball, federfuhrend sind. Somit sind sowohl Jugendliche als auch Erwachsene danach bestrebt, ihren Erfolg mit allen Mitteln zu erreichen. Diese Mittel offenbaren sich dann u. a. auch in "fairen Fouls" und weiteren unkeuschen Handlungsweisen auf dem Spielfeld. Doch nicht nur die Abmilderung des Fair Play-Ethos, sondern vielmehr die rude Gewalt, welche auch im Amateur- und Jugendfuball, teilweise sozialisiert durch die negative Vorbildfunktion des Profifuballs, vorzufinden ist, stellt eine Problematik dar, welcher die Beteiligten des Fuballs sich nicht verschlieen durfen. Gewalt geht von Spielern, Trainer/Betreuern sowie Zuschauern und Eltern aus, richtet sich gegen andere Spieler, besonders haufig auch gegen den Schiedsrichter oder andere am Fuball Involvierte. Daher hat der Berliner Fuball-Verband, nicht zuletzt aufgrund der besonderen Problematik vieler verschiedener kultureller Gegebenheiten in Berlin, bereits seit 1997 begonnen sich dem Kampf gegen Gewalt im Fuball zu stellen und viele Konzepte fur die Gewaltpravention zu entwerfen. Daher war es von Interesse herauszufinden, wie sich die Wahrnehmung der Gewaltproblematik der Mitglieder und Berater des Ausschusses fur Fair Play und Ehrenamt des BFV im Laufe der Jahre entwickelt hat und wie auch die Resonanz der Gewaltpraventionsarbeit des BFV in den Berliner Medien (Zeitungen) ist, wenn man davon ausgeht, dass Medien in der Regel nach dem Motto berichten: Nur schlechte Nachrichten, sind gute Nachrichten Hat