ISBN-13: 9783946458395 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 56 str.
ISBN-13: 9783946458395 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die -kanonischen Dystopien- -1984- von George Orwell und -Wir- von Jewgeni Samjatin mit einem der kurzlich erschienenen dystopischen Werke, -The Hunger Games- von Suzsanne Collins in ihren Gewaltdarstellungen und deren moralischen Bewertungen verglichen, um etwaige Unterschiede und ihre Implikationen fur den Wandel von Bewertung von Gewalt in der Gesellschaft festzustellen. Dazu wird zunachst der Begriff der Dystopie von anderen, verwandten Begriffen abgegrenzt, um anschlieend auf die genaue Differenzierung des Gewaltbegriffs und die Asthetisierung von Gewalt einzugehen. Danach werden an den betreffenden Werken die unterschiedlichsten Auspragungen und Formen von Gewalt untersucht und miteinander verglichen. Anschlieend werden die Ergebnisse im Kontext der gesellschaftlichen Bewertungen von Gewalt interpretiert. Aus dem Inhalt: - Die soziologische Debatte uber die menschliche Gewalt - Gewaltdarstellung in Dystopien und ihre moralische Bewertungen - Definition und Abgrenzung des Begriffs -Dystopie- - Definition von Gewalt und Gewaltasthetik - Arten von Gewalt und Gewaltdarstellung Die Geschichte der Gewaltdarstellungen in der Literatur lasst sich so weit zuruck verfolgen, dass man nicht einmal mehr sagen konnte, welches Phanomen das erste war: -Die Gewalt oder das Sprechen uber Gewalt?-. Im Gegensatz zu real verubter Gewalt ist es jedoch unsinnig, lediglich die Anzahl an Gewaltdarstellungen zahlenmaig gegeneinander aufzuwiegen, um so Schlusse auf die etwaige Veranderung der menschlichen Natur ziehen zu konnen. Viel entscheidender ist die bewusste, wie auch unbewusste, textimmanente Bewertung der dargestellten Gewalt und ihre zeitgenossische und gegenwartige Interpre