ISBN-13: 9783638901406 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 144 str.
ISBN-13: 9783638901406 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 144 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,5, Universitat Leipzig, 81 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spezielle Thematik dieser Arbeit konzentriert sich auf den gesellschaftlichen Umgang mit medialer Gewalt und soll Phanomene der Zuwendung, Ablehnung, Problematisierung und Auswirkung unter Einbezug eines kontrastierenden Blickes auf reale Gewaltphanomene betrachten. Die kritische Sichtung von Theorien, Untersuchungen und Ergebnisse verschiedener Zweige empirischer Sozialforschung bilden die Basis fur dieses Vorhaben und sollen Anhaltspunkte fur padagogische Strategien gegen Jugendgewalt bieten. Bei der Betrachtung des (Untersuchungs-) Gegenstandes "mediale Gewalt" begegnet man den gegensatzlichsten Positionen. Zunachst fallen die unterschiedlichen Perspektiven auf den Themenkomplex auf. Hier berucksichtigt werden sollen: soziologische, psychologische, kommunikationswissenschaftliche und padagogische Argumentationen, die zwar im folgenden unterschieden werden, sich aber meistens, aufgrund der inderdisziplinaren Ausrichtung der aktuellen Forschung, nicht scharf trennen lassen. Das Spektrum erstreckt sich von Forschungsberichten mit harter empirischer Basis bis hin zu rein ideologischen "Kampfschriften." Wenn auch in dieser Arbeit, zugunsten der Ubersichtlichkeit, eine Betonung der ersten Herangehensweise stattfindet, erscheint zumindest die Erwahnung einzelner besonders auffalliger Vertreter aus der zweiten Gruppe fur sinnvoll, ist doch zu bemerken, da die haufige Instrumentalisierung einzelner Positionen im offentlichen Streit zwischen Medienwachtern, -kritikern und -machern sowie die Verbreitung bestimmter Alltagshypothesen auf eine unverdient groe Bedeutung solcher Literatur speziell in Laien- aber teilweise auch in Fachkreisen hinweist. Neben der Ubersicht uber die klassischen theoretischen Positionen und einer Diskussion, ausgewahlter Beispiele aus der Forschung, soll auch ein