ISBN-13: 9783640205752 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783640205752 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Fachjournalistik Geschichte), Veranstaltung: Medienumbruche, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keppler schreibt den elektronischen Medien nicht die Macht zu, komplette Realitaten zu konstruieren - wie manche behaupten oder gar befurchten, vielmehr hatten Medien die Macht, Zugange zu Wirklichkeiten zu offnen. Der Zuschauer erlebt durch die Berichte der (und Darstellungen in den) modernen Medien Ausschnitte der Realitat, die sonst nicht in dem Mae und in der Bandbreite erfahren konnte. Demnach stellen sie eine von mehreren Moglichkeiten "der Gewinnung sozialer und kultureller Wirklichkeit dar." Tatsachlich erfahren die durch den Fernseher in unser Wohnzimmer gesendeten Realitaten stets eine Reihe von Selektionen und Transformationen durch die Medien, die der Zuschauer nicht wissen oder zumindest nicht beeinflussen kann: Die Auswahl der Themen, das ausschnitthafte Prasentieren und Weglassen von Details, ist ebenso manipulativ wie wertend, dazu kommen direkte oder versteckte Kommentierungen sowie die Vermischung von realen mit fiktionalen Erzahlanteilen zu 'Geschichten uber die Welt', wo der Zuschauer 'Geschichten aus der Welt' erwartet. Keppler stellt die Frage, inwiefern "das Fernsehen in der Vielfalt seiner Programme die historische, soziale und kulturelle Gegenwart konturiert." Im Zuge dessen stellt Keppler eine Theorie des Fernsehens auf und zieht hierfur exemplarisch die mediale Darstellung von Gewalt heran. Damit beruhrt sie einen Themenbereich, der aktueller nicht sein konnte. Die derzeitige europaweite Debatte um das Verbot von 'Killerspielen' und die bisher ebenso unbefriedigend wie kontrovers beantwortete Frage nach dem Einfluss von Gewaltprasentation in Spielen, Medien und Popkultur auf das Verhalten ihrer Konsumenten sind Teile einer groeren medienkritischen Diskussion. Kritik kann nicht nur an der Pr