ISBN-13: 9783656077343 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gerontologie / Alterswissenschaften, Note: 2,3, Veranstaltung: Gewalt im Alter, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwartig wird eine Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft festgestellt, die im Vergleich zur jungsten Vergangenheit gestiegen sein soll. Aber so ist zu hinterfragen, ob die Qualitat oder Quantitat der Gewalt damit gemeint ist. Uber aggressive Handlungen wurde bis 1950 eher nicht in den Medien bildhaft berichtet. Vor der Erfindung des Fernsehens wurden die Radio, Nachrichten durch Neuigkeiten per Zeitung oder mundlicher Mitteilung weitergeleitet. So wurden auch Berichte uber kriminelle Handlungen gar nicht so stark verbreitet. Meistens blieben solche Nachrichten auf die nahere Region beschrankt. So nimmt die Berichterstattung mit Hilfe des Fernsehens einen ganz anderen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft als damals ein. Nun ist auch zu bemerken, wann situativ Gewalt angewendet wird. So kann Gewalt eingesetzt werden, um Konflikte auf schnelle und scheinbar unkomplizierte Art und Weise zu losen. Aber es ist nun zu hinterfragen, wie die Voraussetzung ist, dass jemand zur vermeintlichen Konfliktlosung in zwischenmenschlichen Beziehungen eine aggressive Handlung wahlt. Es gibt ja auch schlielich andere Wege, um eine schwierige Situation zu bewaltigen oder bei einer Auseinandersetzung seine eigene Meinung durchzusetzen oder zumindest Kompromisse zu finden. Allerdings liefert das visuelle Angebot und der Medienkonsum in den letzten Jahren auch einen wesentlichen Beitrag zur Gewaltbereitschaft. So ist nun die Aufgabe dieser Hausarbeit Modelle und Thesen uber den Zusammenhang von Medienwirkungen der Gewaltprasentation auf eine durch Zuschauer real nachfolgende aggressive Handlung hin zu erortern. Wie wirken Gewaltdarstellungen auf den Fernsehkonsumenten? Gibt es weitere Faktoren, die bei der steigenden Rate der aggressiven Handlungen im realen Umfeld eine wesentliche Rolle spielen, zu berucksichtigen? Welche psyc