ISBN-13: 9783828883758 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 208 str.
"Niemand darf aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werden " Diese Forderung ist im Grundgesetz (Artikel 3, Absatz 3) verankert, doch die Realit t sieht ganz anders aus. Menschen mit Behinderung werden aus Lokalen verwiesen, sie werden von Passanten in der Fu g ngerzone angestarrt, d rfen Discotheken nicht besuchen, werden beschimpft, geh nselt und benachteiligt. Durch ihre Behinderung sind sie einer st ndigen Gefahr der Stigmatisierung und Diskriminierung ausgesetzt, welche nicht ohne Folgen bleibt. Das vorliegende Buch besch ftigt sich mit den Ergebnissen einer empirischen Untersuchung zur Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, den teilweise tiefgreifenden Auswirkungen und Folgen dieser extremen Form von Stigmatisierung und mit m glichen Formen der Verarbeitung und Bew ltigung. Dabei widmet sich die Studie unter anderem dem Zusammenhang von Einstellungen und Diskriminierung. Da von Diskriminierungen nicht nur die k rperbehinderten Kinder und Jugendlichen selbst sondern auch deren Eltern betroffen sind, liegt ein weiteres Augenmerk auf der Situation und Rolle der Eltern. Auch bei ihnen machen sich Folgen und Konsequenzen der Diskriminierung ihrer Kinder bemerkbar. H ufig fungieren sie in diskriminierenden Situationen als "Puffer" zwischen der Gesellschaft und ihren Kindern.