ISBN-13: 9783656226932 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656226932 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (Sozial- und Gesundheitswesen), Veranstaltung: Gesundheitspolitik im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Daten beziehen sich auf den NHA Core Health Indicator der WHO 2005. Fur die Bearbeitung der Indikatoren werden die Lander Deutschland und Indien ausgewahlt. Gesundheit ist bis heute noch kein wesentliches, gestaltendes Element der Gesundheitspolitik und hat somit auch noch keinen festen Stellenwert erreicht. In Schwellen- und Entwicklungslandern sind weder eindeutige inhaltliche Ziele sowie langerfristige Inhalte, Formen und Strukturen zu erkennen. Soziale Determinanten von Gesundheit und Krankheit sind eng miteinander verwoben und uberschneiden sich vielfaltig. Fur die Gesunderhaltung und die Gesundheitsforderung bedeutet dies, dass die Systemgestaltung der Politikfelder (Verkehr-, Umwelt-, Arbeits-, Sozial-, Kommunalpolitik, etc.) in unserem Alltag weitaus wichtigere Einflussbereiche sind, als das Gesundheitswesen selbst (Waller 2006). Ohne Politik sind sozialen Determinanten von Krankheit nicht heilbar. Politische Entscheidungen mussen im Hinblick auf ihre Konsequenzen auf die Gesundheit der Menschen beleuchtet werden. In allen Politiksektoren mussen Entscheidungstrager sich dessen bewusst sein, dass sie einen groen Teil der sozialen Verantwortung fur Gesundheit tragen. Steuerliche Manahmen und Gesetzesinitiativen gehoren ebenso zur praventiven gesundheitsfordernden Gesamtpolitik, wie strukturelle organisatorische Veranderungen. Laut WHO (2008) sehen die gesundheitspolitischen Empfehlungen, der Commission on social Determinants of Health, folgende Ansatze: Verbesserung der alltaglichen Lebensbedingungen, Ungleichheit und ungerechtfertigte Verteilung von Macht, Geld und Ressourcen in Angriff nehmen, Probleme messen und verstehen und die Wirksamkeit der Aktion bewerten (WHO 2008).