ISBN-13: 9783638939102 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,3, Universitat Potsdam, 144 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheit ist ein Lieblingsthema der Deutschen und keineswegs ein neues Thema. Bereits in den 1970er Jahren gab es einen Trend zum Jogging, einer Sportart, die jeder ohne groe Aufwendungen und Hilfsmittel ausuben kann. Im Jahr 1980 gab es in Deutschland bereits 1000 Fitnessstudios, in denen ca. 370.000 Mitglieder trainierten (Deutscher Sportbund e.V. 2000 zitiert nach Dreler 2002: 44). Zum Jahresende 2001 trainierten bereits 5.400.000 Mitglieder in 6500 Fitnessstudios (Deutscher Sportbund e.V. zitiert nach Deloitte&Touche GmbH: 2006: 5, vgl. auch Rutten et al. 2005: 17). Der starke Anstieg der Mitgliederzahlen impliziert, dass immer mehr Menschen an der Gesunderhaltung ihres Korpers interessiert sind. Weiterhin wird damit die These akzeptiert, dass jeder selbst fur seine Gesundheit und Fitness verantwortlich sei. Heutzutage ist der Gesundheitssport wie Nordic Walking, Aquafitness und Yoga fur einen breiten Bevolkerungsanteil interessant, um das eigene korperliche, geistige und soziale Wohlbefinden zu erhalten bzw. wiederherzustellen und somit auch praventiv gegen die Entstehung von modernen Zivilisationskrankheiten zu wirken (Albers 2002: 142). Insgesamt hat der Anteil der Bevolkerung, der Sport treibt, durch alle Altersgruppen hinweg zugenommen (Wasmer und Haarmann 2006: 530). Gesundheit und die Beschaftigung damit ist nach Bauch als ein wichtiges Merkmal von modernen Gesellschaften zu verstehen (Bauch 1996: 9). Denn eine Gesellschaft kann nur bestehen, wenn die Bevolkerung gesund ist und somit die Erfullung der sozialen Rollen gegeben ist (Siegrist 1995 zitiert nach Wolf und Wendt 2006: 12). Diese Magisterarbeit ist im Zusammenhang mit der soziologischen Diskussion um bestehende und sich reproduzierende soziale Ungleichheit zu sehen. Auch wenn e