ISBN-13: 9783656646754 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 90 str.
ISBN-13: 9783656646754 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 90 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universitat Salzburg (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Kino und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine Starbesetzung, keine Musik, keine Special Effects, keine Kulissen - und auch kein Monster. Das ist die Erfolgsgeschichte des Horrorfilms The Blair Witch Project, der von vielen als auergewohnlichster seiner Zeit bezeichnet wurde. Das Ziel von Horrorfilmen ist es, Angst und Schrecken zu verbreiten. Das ist auch der Grund, weshalb das Publikum wie in keinem anderen Genre so geteilter Meinung ist. (Vgl. Maiwald 2007: o.S.). Heute ist das Wort "Horror" negativ behaftet. Doch in altertumlichen Sprachen hatte das Wort durchaus noch eine vielseitigere Bedeutung: So bedeutet es im Griechischen zwar Angst und Furcht, wohingegen im Lateinischen von Wonneschauer bis heilige Scheu gesprochen wurde. (Vgl. Baumann 1989: 29). Horrorfilme versuchen, genau diese Lust an der Angst anzusprechen. Die Handlungsstruktur in Horrorfilmen ist haufig gleich - meist Jugendliche fahren an einen verlassenen Ort und werden dort von bosen Wesen uberrascht, denen sie entkommen mussen. Jedoch gibt es ein paar Ausnahmen. Der Film The Blair Witch Project ist einer von ihnen. Er war der erste Film, der es uberwiegend der Phantasie der ZuschauerInnen selbst uberlie, in ihren Kopfen ein boses Wesen zu kreieren, das nicht von der Kamera gezeigt wird. Die Phantasie der ZuschauerInnen ist demnach der grote Herd der Angst, wodurch bei vielen ZuschauerInnen sehr starke Emotionen hervorgerufen werden, deren Intensitat fur viele, im Hinblick auf andere Horrorfilme zu dieser Zeit, neu war. Es sich lohnt deshalb diesem, in seiner Machart richtungsweisenden Film, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. So soll im Forschungsgegenstand Horrorfilm und dessen Bedurfnisbefriedigung der Zuschauer nach Angstempfinden ein groerer Facettenreichtum nachgewiesen werden, um so weiteren kommunikationswis