ISBN-13: 9783656068877 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 126 str.
ISBN-13: 9783656068877 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 126 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Universitat Augsburg, 107 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: rt "2003 wird ein Schicksalsjahr fur die Stadte2," so betonte die amtierende Prasidentin des Deutsche Stadtetags, die Frankfurter Oberburgermeisterin Petra Roth anlasslich des Jahreswechsels 2002/ 2003. So seien nach einer Reihe von Jahren mit finanziell unbefriedigenden Ergebnissen, die in den "Katastrophenjahren"3 2001 und 2002 gipfelten, so Roth weiter, die Kommunalhaushalte in eine Besorgnis erregende Schieflage geraten. Grunde hierfur seien in den sinkenden Steuereinnahmen der offentlichen Haushalte zu sehen, die seit dem Ende der 1990er Jahre im Zuge der schwachen weltwirtschaftlichen Konjunktur bestandig abnahmen. So hatten beispielsweise kommunale Kassenkredite, eigentlich zur Uberbruckung kurzfristiger Liquiditatsengpasse gedacht, im Jahr 2002 eine Hohe von uber 11 Milliarden Euro erreicht, im Vergleich zu 0,5 Milliarden Euro noch vor zehn Jahren. In Anbetracht dessen konnten auch kurzfristige Insolvenzen von Stadten nicht ausgeschlossen werden. Der Hauptgeschaftsfuhrer des Deutschen Stadtetages, Dr. Stephan Articus fuhrte weiterhin aus, dass bereits eine geringe Zinserhohung bei den derzeit verhaltnismaig billigen Kassenkrediten dann zur Zahlungsunfahigkeit fuhren wurde. Sinkenden Steuereinnahmen und in der Folge wachsenden und immer weiter ausgereizten Kreditaufnahmen auf der einen Seite stehen aber bestandig steigende Anforderungen der Politik gegenuber, die den Spielraum fur dringend notige offentliche Investitionen immer weiter einengen. Ihren vorlaufigen Hohepunkt erreichte diese Entwicklung im Jahr 2002, als die Bundesrepublik die Stabilitatsrichtlinien, die im Vertrag von Maastricht im Dezember 1991 beschlossen wurden, mit einem Haushaltsdefizit von 3,7 Prozent deutlich verfehlte. Genauso wie die Stabilitatsbedingungen im Maastrichtvertrag wurde auch der im Grundgesetz vorgegebene Kernsa