ISBN-13: 9783824468805 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 308 str.
ISBN-13: 9783824468805 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 308 str.
Die Autorin analysiert verschiedene Formen von Liefervertragen und berucksichtigt hierbei den Informationsstand der Kontrollinstanz, die im Streitfall die Durchsetzung der Vertrage verfolgt."
I Einleitung.- 1. Lieferbeziehungen im Wandel.- 2. Über die Gestaltung von Lieferbeziehungen in der Literatur.- 3. Die Rolle ungleich verteilter Informationen in Lieferbeziehungen.- 4. Gang der Untersuchung.- II Aspekte der Vertragsgestaltung in Lieferbeziehungen.- 1. Charakterisierung von Lieferbeziehungen.- 1.1. Entstehung von Lieferbeziehungen.- 1.2. Strategische Ausrichtung.- 1.2.1. Horizontale Kooperationen.- 1.2.2. Quantitative, qualitative und räumliche Struktur.- 1.2.3. Lagerhaltung.- 1.2.4. Kapitalverflechtungen.- 1.3. Organisationales Verhalten.- 2. Grundstruktur der betrachteten Lieferbeziehung.- 2.1. Auswahl der Vertragspartner.- 2.2. Elemente der Lieferbeziehung: Konkretisierung des Untersuchungsgegenstandes.- 3. Komponenten und Charakteristika eines Vertrages zwischen Lieferant und Verwender.- 3.1. Zum Begriff ‚Vertrag‘.- 3.2. Komponenten eines Vertrages zwischen Lieferant und Verwender.- 3.3. Charakteristika eines Liefervertrages.- 3.3.1. Grad der Fristigkeit.- 3.3.2. Grad der Unvollständigkeit.- 4. Rahmenbedingungen der Lieferbeziehung.- 4.1. Grad der Informationsasymmetrie.- 4.1.1. Grundproblematik.- 4.1.2. Situationen asymmetrischer Informationsverteilung in der Literatur.- 4.1.2.1. Hidden Action.- 4.1.2.2. Hidden Information.- 4.1.2.3. Hidden Intention.- 4.1.3. Bedeutung der dritten Partei: Überprüfbarkeit und Verifizierbarkeit.- 4.1.4. Asymmetrisch verteilte Information in Lieferbeziehungen: Abgrenzung für die weitere Vorgehensweise.- 4.1.4.1. Wissen der Vertragsparteien.- 4.1.4.2. Verhalten der Vertragsparteien.- 4.1.4.3. Überprüfbarkeit und Verifizierbarkeit.- 4.1.4.4. Abgrenzungsprobleme.- 4.2. Position der Vertragsparteien.- 4.2.1. Marktformen.- 4.2.1.1. Vollständige Konkurrenz.- 4.2.1.1.1. Annahmen zur vollständigen Konkurrenz.- 4.2.1.1.2. Nullgewinnbedingung.- 4.2.1.2. Einseitige Bindung im Angebotsmonopol und Monopolistische Preisdifferenzierung.- 4.2.1.3. Bindungen zwischen den Vertragsparteien.- 4.2.1.3.1. Bilaterales Monopol.- 4.2.1.3.2. Die Nash-Verhandlungslösung für das Aufteilungsproblem des gemeinsamen Ergebnisses.- 4.2.2. Bindung durch marktspezifische und beziehungsspezifische Investitionen.- 4.2.2.1. Investitionen mit Bindungscharakter.- 4.2.2.2. Marktspezifische Investitionen.- 4.2.2.3. Beziehungsspezifische Investitionen.- 4.2.3. Überlegungen zur Position der Vertragsparteien in der praxisorientierten Literatur.- 4.3. Möglichkeit der Nachverhandlung.- 4.4. Möglichkeit von Folgegeschäften.- 4.5. Übertragung von Rechten.- 5. Zur weiteren Vorgehensweise.- III Gestaltung kurzfristiger Lieferbeziehungen.- 1. Das Gestaltungsproblem in kurzfristigen Lieferbeziehungen.- 2. Grundannahmen.- 3. Vertragsmodelle bei Informationsasymmetrie bezüglich des Wissens des Vertragspartners: Verwendung von Selbstwahlmechanismen.- 3.1. Problemstellung.- 3.2. Modell I: Informationsasymmetrie bezüglich der Deckungsbeiträge des Verwenders.- 3.2.1. Konkretisierung der Annahmen und Notationen.- 3.2.2. Analyse für den allgemeinen T-Typen-Fall.- 3.2.2.1. Herleitung des Optimierungsansatzes.- 3.2.2.2. Eigenschaften eines optimalen Vertragsmenüs.- 3.2.3. Analyse für den Zwei-Typen-Fall.- 3.2.3.1. Übertragung der Ergebnisse auf den Zwei-Typen-Fall.- 3.2.3.2. Graphische Interpretation eines optimalen Vertragsmenüs.- 3.2.3.3. Analyse der Abhängigkeit zwischen dem optimalen Vertragsmenü und derWahrscheinlichkeitsverteilung bezüglich der Verwendertypen.- 3.2.3.4. Entscheidung über Informationsbeschaffungsmöglichkeiten.- 3.3. Modell II: Informationsasymmetrie bezüglich der Deckungsbeiträge und der fixen Kosten des Verwenders.- 3.3.1. Änderung der Problemstellung.- 3.3.2. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 3.3.3. Analyse für den Zwei-Typen-Fall.- 3.3.3.1. Herleitung des Optimierungsansatzes.- 3.3.3.2. Eigenschaften eines optimalen Vertragsmenüs.- 3.3.3.3. Fortführung des Beispiels für den Zwei-Typen-Fall.- 3.3.3.4. Entscheidung über Informationsbeschaffungsmöglichkeiten.- 3.4. Modell III: Zusätzliche Relevanz der Produktionsmengenentscheidung.- 3.4.1. Änderung der Problemstellung.- 3.4.2. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 3.4.3. Analyse für den Zwei-Typen-Fall.- 3.4.3.1. Herleitung des Optimierungsansatzes.- 3.4.3.2. Eigenschaften eines optimalen Vertragsangebots.- 3.4.3.3. Fortführung des Beispiels für den Zwei-Typen-Fall.- 3.4.3.4. Entscheidung über Informationsbeschaffungsmöglichkeiten.- 3.5. Zur Annahme der ‚Notwendigkeit des Vertragsabschlusses‘.- 3.6. Entstehung der Informationsasymmetrie bezüglich des Wissens des Verwenders zwischen dem Zeitpunkt der Festlegung des Vertragsmenüs und dem Zeitpunkt der Auswahl eines Vertrages.- 3.6.1. Bedeutung des Zeitpunktes der Entstehung der Informationsasymmetrie.- 3.6.2. Gewinnsituationen als Kooperationsbedingungen.- 3.6.3. Erwartete Gewinnsituation als Kooperationsbedingung.- 3.7. Übertragung der Ergebnisse der Modelle I und II auf den Fall der Informationsasymmetrie bezüglich des Wissens des Lieferanten.- 4. Vertragsmodelle bei Informationsasymmetrie bezüglich des Verhaltens des Vertragspartners.- 4.1. Problemstellung.- 4.2. Modell IV: Informationsasymmetrie bezüglich der Werbeaktivitäten des Verwenders.- 4.2.1. Konkretisierung der Annahmen und Notationen.- 4.2.2. First-Best-Lösung als Referenzpunkt.- 4.2.3. Lösung ohne vertragliche Vereinbarungen vor Werbeaktivitäten und optimaler Vertrag bei Informationsasymmetrie.- 4.3. Modell V: Zweiseitige Informationsasymmetrie bezüglich der Werbeaktivitäten.- 4.3.1. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 4.3.2. First-Best-Lösung als Referenzpunkt.- 4.3.3. Lösung ohne vertragliche Vereinbarungen vor Werbeaktivitäten.- 4.3.4. Optimaler Vertrag bei Informationsasymmetrie.- 4.3.5. Beispiel.- IV Nachverhandlungen von Verträgen.- 1. Bedeutung von Nachverhandlungen.- 2. Grundannahmen.- 3. Nachverhandlungen bei fehlender Verifizierbarkeit des Wissens der Vertragsparteien.- 3.1. Modell VI: Mindestgewinnbedingungen für den Verwender.- 3.1.1. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 3.1.2. Ermittlung der optimalen Verträge.- 3.2. Modell VII: Mindestgewinnbedingungen für den Lieferanten.- 3.2.1. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 3.2.2. Ablauf des Vertragsprozesses.- 3.2.3. Ermittlung der optimalen Verträge.- 4. Nachverhandlungen bei fehlender Verifizierbarkeit des Verhaltens der Vertragsparteien.- 4.1. Modell VIII: Überprüfbarkeit der Werbeintensitäten.- 4.2. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 4.3. Gleichgewichte bei der Möglichkeit von Nachverhandlungen.- 4.4. Fortführung des Beispiels aus Kapitel III.- Anhang zu Kapitel IV.- Zum Beweis der Proposition IV.1.- Zum Beweis der Proposition IV.2.- V Gestaltung langfristiger Lieferbeziehungen: Folgegeschäfte und Reputation.- 1. Vertragsgestaltung in langfristigen Lieferbeziehungen mit der Möglichkeit von Folgegeschäften.- 2. Grundannahmen.- 3. Möglichkeit von Folgegeschäften: Aufbau von Reputation durch marktspezifische Investitionen auf der Lieferantenseite.- 3.1. Modell IX: Informationsasymmetrie bezüglich des Verhaltens des Lieferanten.- 3.1.1. Problemstellung: Qualitätswahl als marktspezifische Investition.- 3.1.2. Grundmodell mit einer einmaligen Transaktion: EinPerioden-Fall.- 3.1.2.1. Konkretisierung der Annahmen und Notationen.- 3.1.2.2. Entscheidungssituation und Gleichgewicht.- 3.1.3. Übergang auf den Mehr-Perioden-Fall.- 3.2. Modell X: Einführung einer zusätzlichen Informations asymmetrie bezüglich des Wissens des Lieferanten.- 3.2.1. Modifizierte Annahmen.- 3.2.2. Entscheidungssituation und Gleichgewichtssuche.- 3.2.3. Einbeziehung der Möglichkeit der Einführung eines Systems zur Qualitätskontrolle auf der Lieferantenseite.- 3.2.3.1. Ermittlung der optimalen Entscheidung hinsichtlich der Einführung.- 3.2.3.2. Beispiel.- 4. Möglichkeit von Folgegeschäften: Aufbau von Reputation durch beziehungsspezifische Investitionen auf der Lieferantenseite.- 4.1. Modell XI: Informationsasymmetrie bezüglich des Verhaltens des Lieferanten.- 4.1.1. Problemstellung: Qualitätswahl als beziehungsspezifische Investition.- 4.1.2. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 4.1.3. Entscheidungssituation und Gleichgewichte.- 4.2. Modell XII: Einführung einer zusätzlichen Informationsasymmetrie bezüglich des Wissens des Lieferanten.- 4.2.1. Modifiziertes und erweitertes Annahmensystem.- 4.2.2. Entscheidungssituation.- 4.2.3. Gleichgewichte bei gegebenen Zahlungen.- 4.2.4. Festlegung der Zahlungen.- 4.2.5. Einfluß der Parameter der Entscheidungssituation auf die Lage der Gleichgewichte.- 4.2.6. Einbeziehung der Möglichkeit der Einführung eines Systems zur Qualitätskontrolle auf der Lieferantenseite.- 4.2.6.1. Ermittlung der optimalen Entscheidung hinsichtlich der Einführung.- 4.2.6.2. Fortführung des Beispiels.- Anhang zu Kapitel V.- Zum Beweis der Proposition V.3.- Zum Verlauf der Kurven in Abbildung V.8.- Zum Verlauf der Kurven in Abbildung V.9.- Zum Beweis der Proposition V.5.- VI Gestaltung langfristiger Lieferbeziehungen: Übertragung von Nutzungs- und Eigentums rechten.- 1. Bedeutung der Nutzungs- und Eigentumsrechte.- 2. Grundannahmen.- 3. Verteilung der Nutzungsrechte bei nicht verifizierbarer Qualitätsentscheidung auf Lieferantenseite.- 4. Modell XIII: Verteilung der Nutzungsrechte bei nicht verifizierbarer Qualitätsentscheidung auf Lieferantenseite und nicht verifizierbarer Investitionsentscheidung auf Verwenderseite.- 4.1. Problemstellung.- 4.2. Konkretisierung der Annahmen und Notationen.- 4.3. Entscheidungssituation und Gleichgewichte bei separaten Nutzungsrechten.- 4.4. Entscheidungssituation und Gleichgewichte bei Übertragung von Nutzungsrechten.- 5. Modell XIV: Verteilung der Nutzungsrechte bei nicht verifizierbaren Qualitätsentscheidungen und nicht verifizierbaren Investitionsentscheidungen auf beiden Vertragsseiten.- 5.1. Problemstellung.- 5.2. Konkretisierung der Annahmen und Notationen.- 5.3. Entscheidungssituation und Gleichgewichtssuche.- Anhang zu Kapitel VI.
Prof. Dr. Heike Schenk-Mathes ist Inhaberin der Professur für Betriebswirtschaftslehre und Betriebliche Umweltökonomie an der Technischen Universität Clausthal.
Die Attraktivität moderner Managementkonzepte wie Lean Management oder Total Quality Management hat die Bedeutung des Lieferanten in der Wertschöpfungskette deutlich verändert. Der Wandel des Lieferanten vom Teilefertiger zum Wertschöpfungspartner löst die alte Lieferanten-Produzenten-Beziehung ab, die häufig durch eine starke Abhängigkeit des Lieferanten vom Produzenten geprägt war. Heike Schenk-Mathes analysiert vor dem Hintergrund asymmetrischer Informationsverteilung verschiedene Formen von Lieferverträgen. Die Autorin berücksichtigt hierbei den Informationsstand der Kontrollinstanz, die im Streitfall die Durchsetzung der Verträge verfolgt. Heike Schenk-Mathes zeigt Möglichkeiten der Vertragsgestaltung auf, die sowohl Selbstwahlmechanismen als auch unvollständige Verträge berücksichtigen.
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