ISBN-13: 9783640857272 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: sehr gut, Universitat Passau (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Gesprochenes Spanisch, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr dichte Arbeit. 224 KB, Abstract: "Ich mische unartikulierte Tone ein, ziehe die Verbindungsworter in die Lange, gebrauche auch wohl eine Apposition, wo sie nicht notig ware, und bediene mich anderer, die Rede ausdehnender, Kunstgriffe, zur Fabrikation meiner Idee auf der Werkstatte der Vernunft, die gehorige Zeit zu gewinnen." stellt Heinrich von Kleist in seinem Aufsatz (1805) fest. Diesen sprachlichen Phanomenen des gesprochenen Wortes, auf die Kleist in seinem Lobpreis auf die gesprochene Sprache als "Denkhilfe" aufmerksam wird, ist vorliegende Arbeit gewidmet, genauer den "Gesprachswortern und aquivalenten Verfahren"1, wie sie Koch/Oesterreicher klassifizieren. ach einem Uberblick uber die bisherigen Forschungen zum Thema wird - ausgehend von der K/Oe'schen Definition und Einteilung - zu zeigen sein, inwiefern die Gesprachsworter den spezifisch sprechsprachlichen Bedingungen entspringen. Daraufhin wird kurz der Umgang anderer Autoren mit dieser Erscheinung der gesprochenen Sprache vergleichend betrachtet und abschlieend die theoretischen Ergebnisse am konkreten sprachlichen Material eines spanischen Beispiel-Corpus untersucht werden. Zu dem Zweck habe ich aus dem unserem Seminar zugrundeliegenden Corpus5 die ersten Seiten (S. 365-367, Z. 45) herangezogen, da in ihnen sowohl dialogische als auch erzahlende Passagen enthalten sind.