Aus dem Inhalt: Ulrich Dausendschön-Gay: Rituale und Höflichkeit - Arnulf Deppermann: Gesprächsanalyse als explikative Konstruktion - Ein Plädoyer für eine reflexive ethnomethodologische Konversationsanalyse - Wilhelm Grießhaber: Verfahren und Tendenzen der funktional-pragmatischen Diskursanalyse. Vom Speiserestaurant zum Cybercafé - Heiko Hausendorf: Grammatik im Gespräch. Das Beispiel 'Hervorhebung' - Zsuzsanna Iványi: Bemerkungen zur Möglichkeit von Warum-Fragen in der Gesprächsanalyse - Inken Keim: Klatsch und Tratsch als lustvolles Gruppenerlebnis. Eine ethnographisch-soziolinguistische Studie - András Kertész: Zur Interdisziplinarität der Wissenschaftsforschung: Wissenschaftstheorie, Konversationsanalyse und die kognitive Metapherntheorie - Walther Kindt: Argumentationsanalyse, ein Stiefkind der Diskursforschung: Warum die Rekonstruktion von Argumentation zu den Standardaufgaben in Kommunikationsuntersuchungen gehören sollte - Sven F. Sager: Zu einer Gesprächsethologie - Reinhold Schmitt: Die Tafel als Arbeitsinstrument und Statusrequisite - Carmen Spiegel/Thomas Spranz-Fogasy: Zur Methodologie der Handlungsstrukturanalyse von Gesprächen.
Die Herausgeber: Zsuzsanna Iványi ist Oberassistentin am Lehrstuhl für germanistische Linguistik der Universität Debrecen (Ungarn). Monographie: Wortsuchprozesse. Eine gesprächsanalytische Untersuchung und ihre wissenschaftsmethodologischen Konsequenzen (Peter Lang 1998). András Kertész ist Professor an der Universität Debrecen. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Sprachtheorie und germanistische Linguistik sowie Autor oder Herausgeber zahlreicher Bücher zur theoretischen und germanistischen Sprachwissenschaft.