ISBN-13: 9783638889414 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 1,00, Universitat Wien, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht, uber den eigenen Korper, dessen Gesundheit und damit uber das eigene Leben an sich selbst verfugen zu durfen, erscheint auf den ersten Blick selbstverstandlich und unbeschrankbar. Bei genauer Betrachtung ergeben sich dennoch zahlreiche Situationen, in denen die Ausubung dieses Rechts, dessen Rechtsnatur im Folgenden erortert wird, nicht unmittelbar vom Betroffenen selbst ausgeubt wird, etwa weil er dazu aufgrund seines Alters oder seiner mangelnden Handlungsfahigkeit nicht in der Lage ist. Derartige Situationen ergeben sich regelmaig im Zuge von Heilbehandlungen und arztlichen Eingriffen an minderjahrigen oder unmundigen erwachsenen Personen, allen voran dann, wenn die Erteilung einer Zustimmung zum Eingriff vom Patienten nicht erwartet werden kann. Im Hinblick auf solche Falle ist es notwendig, die Moglichkeiten einer gesetzlichen Vertretungsbefugnis sowie deren Umfang auszuloten und damit zu erortern, wer diese ausuben darf und muss und welche Wirkungen die vom gesetzlichen Vertreter abgegebene Willenserklarung entfaltet, aber auch welche Manahmen das Gesetz zum Schutz des Betroffenen vorsieht. Schlielich sind die Grenzen der gesetzlichen Vertretungsbefugnis abzustecken.