ISBN-13: 9783838652405 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 98 str.
ISBN-13: 9783838652405 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 98 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Philosophische Fakultat, Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Innerhalb der Personlichkeitspsychologie unterscheidet man eine Vielzahl an Theorien, die jeweils verschiedenartige Schwerpunkte setzend die Entstehung von Besonderheiten des einzelnen Menschen zu erklaren versuchen: Sind es erbliche Faktoren, unbewusste Antriebe, oder ist es das soziale Umfeld eines Menschen, seine mitmenschlichen Beziehungen, die den Menschen zu bestimmten Handlungen motivieren und sein Erleben bestimmen? In dieser Arbeit soll die Bedeutsamkeit der den sozialen Faktoren zugehorigen Variable der Geschwisterposition hinsichtlich der Personlichkeitsentwicklung diskutiert werden. Anlass fur die Wahl der Thematik war nicht nur die wiederholte Auseinandersetzung mit dieser und das dadurch steigende Interesse im Laufe meines Studiums, sondern auch meine personliche Situation als zweitgeborene von vier Tochtern. Schon in Marchen und Mythen aller Volker, in Volksbrauchen, Legenden und Sagen finden stereotype Vorstellungen uber Geschwisterpositionen ihren Ausdruck. Auch in der Bibel seien ausgezeichnete Beschreibungen von Geschwisterkonstellationen auszumachen, die mit unserer Erfahrung genau ubereinstimmen so zum Beispiel die Geschichten von Joseph, David, Saul usw.. Von jeher wurden Motive und Beobachtungen aufgegriffen und gestaltend verarbeitet. Zumeist diente die Darstellung der Geschwisterbeziehung dabei der Verdeutlichung allgemeinerer Fragen des Lebens und Zusammenlebens, wobei die einzelnen Geschwistertypen bestimmte menschliche Seins- und Verhaltensweisen, somit verschiedene Charaktere verkorpern sollten. Demnach unterscheiden sich haufig im Marchen die Rolle des jungsten (Nesthakchen) und die Rolle des altesten (Fuhrungsrolle) Geschwisters deutlich. Die Annahme also, dass das Aufwachsen mit eine