ISBN-13: 9783638644037 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Studiengang: Soziale Arbeit), Veranstaltung: Bildungs- und Erziehungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Jungen sehen anders aus als Madchen. Sie haben nicht nur andere Geschlechtsorgane, sondern ihnen werden auch andere Verhaltensweisen als Madchen zugesprochen. Die Masse der Madchen scheint soziale Fahigkeiten besser zu beherrschen als Jungen, denen oft aggressive Verhaltenstendenzen nachgesagt werden. Woran liegt diese offensichtlich nicht aus der Luft gegriffene Tatsache der Differenz zwischen weiblichem und mannlichem Verhalten? Woher kommen die Unterschiede? Sind es biologische Grundlagen, die Jungen am liebsten mit Jungen spielen lassen? Was kann Umwelt dabei beeinflussen? Was ist an diesem Verhalten grundsatzlich vorbestimmt und inwieweit sind Geschlechterrollen flexibel? Geschlecht bestimmt in besonderem Mae das Leben und damit verbunden auch die Entwicklung des einzelnen Individuums. Diese Arbeit legt die Bedeutung des Geschlechts fur die Sozialisation dar und versucht, Erklarungsansatze fur oben genannte Fragen zu finden, sowie Bedingungen der Sozialisation in Verbindung zu bringen. "Allerdings ist Sozialisation in der Kindheit besonders pragend wegen der Plastizitat des kindlichen Organismus." (Prengel in Glucks/Ottemeier-Glucks, S. 63) Der Mensch scheint unberuhrt, formbar und besonders empfanglich fur Umwelteinflusse. Deshalb beschrankt sich diese Arbeit auf Madchen und Jungen von der Geburt bis ins Vorschulalter.