ISBN-13: 9783838670591 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 84 str.
ISBN-13: 9783838670591 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 84 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,7, Folkwang Universitat der Kunste (Musikpadagogik, Instrumentalpadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Brave Madchen kommen deswegen in den Himmel, weil sie gelernt haben, sich selbst daran zu hindern, ein selbstbestimmtes Leben zu fuhren. Madchen, die Spass haben wollen, sind die bosen Madchen. Bose Madchen gehen souveran damit um, dass andere hin und wieder bose auf sie sind, weil sie nicht tun, was man von ihnen erwartet, beispielsweise nachgeben. Oder weil sie tun, was man nicht von ihnen erwartet, beispielsweise an sich selbst denken (Ute Ehrhardt 1994). Dieser Beginn meiner Arbeit mag recht provokativ wirken, aber genau dieses Phanomen hat mich dazu bewegt, der Unterschiedlichkeit von Jungen und Madchen, von Mannern und Frauen, naher auf den Grund zu gehen. Besonders interessant schien mir dies auf dem Gebiet des Musiklernens zu sein, da sich mir aufgrund bestimmter Phanomene verschiedene Frage stellten. Wie kommt es zur sichtbaren Dominanz von Mannern in heutigen Orchestern, obwohl es keine offiziellen Restriktionen mehr gegen Frauen gibt? Wie lasst sich dies vereinbaren mit der Tatsache, dass das zahlenmassige Verhaltnis von Musikstudenten/-innen qua Geschlecht weitgehend ausgeglichen ist, an Musikschulen gar deutlich mehr Madchen als Jungen unterrichtet werden? Abgesehen von diesen trivialen Feststellungen habe ich mir die Frage gestellt, ob geschlechtstypische Verhaltensweisen und Eigenarten einen Einfluss auf Musiklernen darstellen. Was sind sie uberhaupt, diese typisch mannlichen und typisch weiblichen Eigenschaften und worin liegen sie begrundet? Lernen Jungen anders als Madchen? Unter Geschlechtsspezifik versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch Merkmale, die typisch fur das eine oder andere Geschlecht sind. Da die ursprungliche Wortbedeutung von spezifisch jedoch eine andere ist, mochte ich eine Unterscheidung treffen. Spezifisch ist