ISBN-13: 9783656554431 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 2,0, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nehmen wir an, wir befinden uns in einem idyllischen Kindergarten in Mitten von vielen spielenden Kindern Was wurden wir sehen und was konnte uns auffallen, wenn wir die Kinder beobachten? Zu unserer linken spielen zwei Madchen mit Puppen das beliebte Mutter-Vater-Kind- Spiel, direkt dahinter befindet sich ein kraftiger Junge, der sich mit zwei Rennautos beschaftigt. An dem kleinen runden Tisch zu unserer Rechten sitzen ein paar Madchen und malen bunte Bilder, wahrend sie von dem Madchen in der Spielkuche bekocht werden. Plotzlich horen wir lautes Gebrull und "Attacke-Rufe," als zwei Jungs in das Gruppenzimmer sturmen und sich bekampfen, wie Ritter aus dem Mittelalter. Dabei stolpert einer der beiden Raufbolde uber eins der im Puppenspiel vertieften Madchen und fallt ungunstig auf seine Hand. Beide Kinder fangen sofort an zu weinen. Die Erzieherin kommt herbeigelaufen und nimmt direkt das kleine schniefende Madchen auf den Arm und fangt an sie mit sanften Worten zu trosten. Der Junge hingegen erhalt nur ein: "Ach komm schon Es ist doch gar nicht so schlimm " Doch wie kommt es nun genau zu dieser Situation? Warum verhalten sich alle diese Kinder wie oben beschrieben? Woher wissen die Madchen, dass von ihnen erwartet wird sich mit den Puppen zu beschaftigen, anstatt sich gegenseitig zu bekampfen? Und warum kocht der kleine Junge nicht mit in der Spielkuche, sondern spielt stattdessen lieber alleine mit seinen Autos? Wie kommt es zu den stereotypisierten Bildern von Mann und Frau, denen wir jeden Tag begegnen? Mit der Beantwortung dieser Fragen werde ich mich in meiner folgenden Arbeit beschaftigen.