ISBN-13: 9783638693622 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, University of Sheffield, Veranstaltung: Proseminar, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der hervorstechendsten Charaktereigenschaften des griechischen Menschen der Antike bildet das Verlangen zu beherrschen. Dies zeigt sich in diversen Bereichen ihrer sozialen, politischen und kulturellen Umwelt, so auch im Bereich der Geschlechterverhaltnisse. Der Starkere wurde dementsprechend vom Mann symbolisiert und der Schwachere von der Frau, denn uber Jahrhunderte hielt sich dort das Patriarchat. Um sich dem Thema systematisch anzunahern, soll zunachst eine kritische Beleuchtung aus zwei verschiedenen Richtungen erfolgen. Diese Bereiche stehen genau genommen sogar in volligem Gegensatz zueinander: Das offentliche Leben, bestehend aus der aueren Erscheinung und dem Staatswesen, und das private Leben mit den zentralen Themen Ehe, Familie, Erziehung und Sexualitat. Hier ist besonders die Frage interessant, ob sie ein abweichendes oder, wie zu erwarten, dasselbe Bild der einseitigen Dominanz zeigen. Anschlieend erfolgt eine Analyse des aus der gesellschaftlichen Pragung resultierenden Frauenhasses, seiner Ursachen, Hintergrunde und Ausformungen sowie der Ergrundung, ob das mannerbestimmte System in Hellas natur- oder kulturbedingt war. Zusatzlich bemuht sich die Darstellung um eine Klarung der Frage, bis zu welchem Grad der geschlechterbezogene Dualismus als konsequent gelten kann und wie ein Teil der Bevolkerung uber so lange Zeit in der Lage war, seine Vormachtstellung zu behaupten. Die gesamte Arbeit ist dabei, was ihren Schwerpunkt betrifft, absichtlich auf die Sicht des hellenischen Mannes und nicht der Frau ausgelegt, um eine objektive Auseinandersetzung zu gewahrleisten.