ISBN-13: 9783638655446 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: sehr gut (1,0), Universitat Bielefeld, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Woran man denkt, wenn man den Begriff 'Geschlecht' hort, ist klar zu bestimmen. Wir assoziieren ihn unmittelbar mit zwei Kategorien, mit mannlich und mit weiblich. Eine andere Zuordnung ist uns eher fremd. Die Frage, welchem der beiden Geschlechter man angehort, erubrigt sich meist bei zwischenmenschlichen Begegnungen, denn wir haben in der Regel eindeutige Zeichen fur das Mann- bzw. Frausein. Dies sind nicht nur korperliche Merkmale, sondern das Geschlecht spiegelt sich ebenso im Verhalten, im Ausdruck und vielem Anderen wider. Dadurch ist es im Regelfall direkt zu bestimmen. Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Geschlecht als soziale Konstruktion, wobei die 'Naturlichkeit' des Geschlechts, namlich das, wovon wir annehmen, es sei angeboren, eine andere Bedeutung bekommt. Das Geschlecht wird aus soziologischer Sicht betrachtet. Wie werden Madchen und Jungen behandelt? Welche Erwartungen werden an sie gestellt? Wie verhalten sich Erwachsene gegenuber Kindern unterschiedlichen Geschlechts? Und vor allem: mit welchen Auswirkungen? Diesen Fragen soll im ersten Teil dieser Arbeit nachgegangen werden. Der zweite Teil befasst sich vor allem mit der Frage, was Menschen tun, um ihr Geschlecht zu verkorpern. Hierzu werden zunachst verschiedene Ansatze vorgestellt und darauf wird beschrieben, wie das Geschlecht innerhalb von Interaktionen dargestellt wird. Die vorliegende Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung aus padagogischer Sicht, die Folgerungen fur die Erziehung beinhaltet.