ISBN-13: 9783486666427 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 250 str.
Viele Historikerinnen und Historiker hegen Illusionen daruber, wie leicht ihr Werk zu publizieren sei, als wurden die Verlage nur darauf warten, es auflagenstark auf den Buchmarkt zu werfen. Andere beklagen eine verheerende Krise von Buchhandel und Geisteswissenschaften. Es kann scheinen, als wurden bald aufgrund schrumpfender Bibliotheksetats und wegen des Internets uberhaupt kaum noch wissenschaftliche Bucher veroffentlicht. Wie ist die Lage tatsachlich? Es war langst uberfallig, dass zur Verstandigung uber den Wandel von Geschichtswissenschaften und Buchmarkt erstmals auf einer Tagung Vertreter beider Seiten zusammentrafen: Historiker und Verleger bedeutender Geschichtsverlage. Hier wurde offen und durchaus nicht konfliktscheu miteinander geredet. Dieser Band prasentiert die Ergebnisse.
"Der Sammelband nimmt eine seriöse und mit Augenmaß angefertigte Analyse historischer und aktueller Phänomene vor... Hervorzuheben sind die Methodenvielfalt, die problemorientierte Analyse und die ausgewogene Beurteilung der sogenannten Krisenerscheinungen aus der Sicht von Historikern, Literaturwissenschaftlern, Ökonomen und Branchenpraktikern. Das Werk sollte nicht nur innerhalb der Geschichtswissenschaft und an Berufs-, Fach- und Hochschulen des Buchhandels, sondern auch von Branchenvertretern nachhaltig rezipiert werden." Thomas Keiderling, Börsenblatt, 8.3.2007 "Die Aufsätze sind in der Summe erhellend. Sie werfen eine Reihe von Schlaglichtern auf die Beziehung zwischen Historie und Buchhandel vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, vornehmlich in Deutschland, Frankreich und England." Christian Jostmann in: SZ, 23.10.2006