ISBN-13: 9783863823764 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 212 str.
ISBN-13: 9783863823764 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 212 str.
1901. .: ... Vand. I, 5), dafs die Zahl der bergesetzten Barbaren nicht mehr als 50000 betragen habe. Die Anzahl der waffenf higen M nner hat also wahrscheinlich 16000 nicht berstiegen. Wenn Prokop ferner sagt, Geiserich habe sein Volk in 80 Haufen (lo%oi) geteilt, an deren Spitze er je einen Anf hrer, Chiliarch genannt, stellte, um den Anschein zu erwecken, als ob sein Heer aus 80000 Mann bestehe, so beruht diese auch an sich wenig wahrscheinliche Nachricht wohl auf einem Kombinationsversuch der beiden einander gegen berstehenden Versionen ber die damalige St rke der Wandalen (50000 und 80000); die Kenntnis von der nationalen Gliederung des Volkes in Tausendschaften mag dabei mitgespielt haben.1) Anhang zum ersten Buch. Was wir ber die inneren Verh ltnisse des wandalischen Volkes vor der Niederlassung in Afrika wissen, ist leider sehr unvollkommen. Wie bei den germanischen St mmen berhaupt, so waren auch nat rlich bei den Wandalen zur Zeit ihres Eintrittes in die Geschichte die wirtschaftlichen Zust nde sehr primitiver Art.2) Den Zustand 1) Vgl. Delbr ck in den Preufsischen Jahrb chern 81 (1895), S. 475 und meine Bemerkungen Westdeutsehe Zeitschrift XX (1901), S. 1 ff. Anders Seeck in den Jahrb chern f r National konomie und Statistik. 3. Folge, Bd. XIH (1897), S. 173 ff. Victor von Vita wendet sich ausdr cklich gegen die von anderer Seite vertretene Ansicht, dafs allein die Waffenf higen 80000 Mann stark gewesen seien, zeigt sich also als gut unterrichtet. Auch Prokop spricht von der Volksmenge, zb nXrj&og. Wenn Seeck meint, Geiserich habe kein Interesse an der Feststellung der gesamten Volkszahl, sondern nur an der der kriegst chtigen M nner gehabt, so kann ich dem nicht beipflichten; es handelte sich doch bei dem bergange nach Afrika in erster Linie um die Beschaffung des erforderlichen Schiffsraumes und die Verteilung des Volkes au...