ISBN-13: 9783640304547 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 3,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Proseminar: "Machiavelli. Ein politischer Denker der Renaissance," 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der internationalen Auseinandersetzung wird der Regierung von George W. Bush in der anschliessenden Auseinandersetzung um den zweiten Irak-Krieg und seine Nicht-Beachtung von multilateralen Entscheidungsstrukturen der Vereinten Nationen sowie der machtpolitische Umsetzung des Feldzuges gegen den Irak immer wieder Parallelen zum "Machiavellismus" vorgeworfen. Diese Ideenlehre wurde von Florentiner Niccolo Machiavelli (1469 - 1527) begrundet in seinen beiden Hauptwerken "Der Furst" (1513) und "Discorsi" (1513 - 1517). Gerade das "Buch vom Fursten" versucht als Ratgeber fur Herrscher praktische Handlungsanweisungen zu erteilen, die oftmals als rucksichtlose Machtpolitik unter Ausnutzung aller Mittel interpretiert wird: "Da es vom Belieben der Menschen abhangt, ob sie Zuneigung empfinden, und vom Willen des Herrschers, ob sie Furcht empfinden, darf ein kluger Herrscher sich nur auf das verlassen, woruber er zu bestimmen hat, und nicht auf das, woruber andere bestimmen. Nur soll er bemuht sein, dem Hass zu entgehen, wie ich bereits erwahnte." Ich mochte versuchen die Aussenpolitik des Prasidenten Bush vor diesem Hintergrund zu beleuchten und werde mich dazu auf den Irak-Krieg und die militarische Intervention 2003 konzentrieren. Dazu mochte ich meine These untersuchen, dass George W. Bush durchaus den machiavellistischen Ratschlagen gefolgt ist - diese aber an die Herausforderungen der heutigen Zeit angepasst hat."