ISBN-13: 9783656159148 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
ISBN-13: 9783656159148 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universitat Kassel (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Ein Boulevard-Blatt als Leitmedium - wie erfolgreich ist BILD?, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bild muss Menschen bewegen, neugierig machen und das wichtigste Thema des Tages treffen." Kai Diekmann im Arte-Interview (Botros 2002) Die "Bild"-Zeitung polarisiert, liefert Kontroversen, uberschreitet Grenzen und bricht Tabus. Wie ein Seismograph nimmt das Springer-Flaggschiff gesellschaftliche Stimmungen auf, bedient diese und manifestiert sich daruber hinaus als Stimme des bundesdeutschen Gewissens (vgl. Arlt/Storz 2011: 47). Fur diese Gangart wird "Bild" von vielen Deutschen vom ersten Tage an verschmaht, gleichwohl aber auch in groen Mengen gekauft. Fast so alt wie die Bundesrepublik selbst, ruft sie seit Jahrzehnten Themen auf den gesellschaftlichen Tagesplan, protegiert Politiker, Sportler und Kunstler, oder beendet mitunter auch jah deren Karrieren. Was jedoch in der Betrachtung weitestgehend unbeachtet blieb ist die Frage, was eigentlich guter Boulevardjournalismus ist. Oder genauer eingegrenzt: Was ist guter "Bild"-Journalismus? Der ehemalige "Bild"-Chefredakteur Peter Boenisch fasste die Grundaufgabe der "Bild"-Zeitung wie folgt zusammen: "Nur wenn sie den Zeitgeschmack trifft und die Zeitung so ist, dass die Leute sie kaufen, ist die Zeitung richtig gemacht. Dieses Gesetz gilt fur "Bild" vom ersten Tage bis zum letzten." (Botros 2002) Diese Arbeit will nun untersuchen, ob "Bild" diesen eigenen Anspruchen qualitativ gerecht wird. Hierbei dient als Ermessensgrundlage fur die qualitative Betrachtung die Zeitungsbewertung aktueller und ehemaliger Mitglieder der "Bild"-Chefredaktion. Es handelt sich hier in erster Linie um eine Forschungsarbeit, die anhand von eigens herausgearbeiteten Fragestellungen, basierend auf der offentlichen Blattkritik von "Bild" aus dem Ja