ISBN-13: 9783656003465 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Universitat Siegen (Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich in den letzten Jahren mit der Musikindustrie auseinandergesetzt hat, wurde oft mit Meldungen uber groe Umsatzverluste und die anhaltende Krise konfrontiert. Vor allem die Tontrager herstellenden Unternehmen sind von dieser Entwicklung am meisten betroffen. Im Jahr 2002 lag der Umsatz des Tontragermarktes in Deutschland bei 2,201 Mrd., im Jahre 2009 bei 1,53 Mrd. . Der Grund hierfur wird hauptsachlich in der illegalen Verbreitung von Musik durch das Internet und der Anfertigung von CD-Kopien durch private Nutzer gesehen. Inwiefern diese Anderung der Rahmenbedingungen fur Musikverlage als Teil der Musikindustrie relevant sind, soll diese Arbeit als Teilaspekt aufzeigen. Das Musikverlagswesen hat im Laufe der Jahrhunderte eine enorme wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung erlangt, wurde aber von der Wissenschaft vernachlassigt. Die Aufgaben eines modernen Musikverlages, die sich vor allem auf Rechteverwertung von Musik beziehen, sind vor allem durch den Wandel der Medien beeinflusst. Grundlegende Veranderungen in der Geschichte des Musikverlagswesens brachten die Erfindung des Notendrucks mit beweglichen Metalltypen um 1500 in Italien, die Weiterentwicklung zum Notenstich mit Stahlstempeln um 1700 in England und die Entwicklung der elektronischen Medien wie Horfunk, Tonfilm, TV, Schallplatte, Tonband, CD und Internet ab ca. 1900 bis heute. Vor allem das Medium Internet ist bei den Musikverlagen aktuell ein diskutiertes Thema, das neue Herausforderungen, Chancen und Risiken fur die Branche beinhaltet. Im Bereich der Verleger ernster Musik beginnt der Vertrieb digitaler Noten uber das Internet und auch die Verlage der Unterhaltungsmusik finden neue Verwertungsmoglichkeiten wie beispielsweise Klingelton-Angebote fur Mobiltelefone. In di