ISBN-13: 9783668048546 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medizin ist es eine Gegebenheit, dass die beiden Geschlechter unterschiedlich empfinden. Sie fuhlen nicht nur ihre korperlichen Erkrankungen verschiedenartig, sondern erleben und beschreiben auch die Symptomatik des gleichen Krankheitsbildes in ungleicher Auspragung. Beide Geschlechter besitzen eine andere Wahrnehmung in Bezug auf das Erleben und Fuhlen einer Krankheit. Diese Unterschiede haben weitreichende Folgen fur die korperliche und seelische Gesundheit. Das neue Fachgebiet der Gender-Medizin, welches sich mit den Unterschieden von Gesundheit und Krankheit bei Mannern und Frauen beschaftigt, ruckt zunehmend in den Fokus der Forschung, Lehre und Fortbildung von Pharmazeuten und Medizinern. Innerhalb der folgenden Seiten, mochte ich hinsichtlich des Themas Gender-Medizin auf eine spezielle Frage gezielt eingehen: Beeinflussen geschlechtsspezifische Differenzen die Entstehung und den Verlauf von psychischen Erkrankungen? Um Antworten auf diese Fragestellung zu finden, wird sich diese Arbeit vorerst mit den Grundbausteinen der Gender-Medizin sowie mit ihren Erkenntnissen und Entwicklungen auseinandersetzen. Dabei ist es zu Beginn notwendig den Begriff "Gender" genauer erlautern. Des Weiteren wird auf potenzielle geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Bezug auf ausgewahlte psychische Storungen eingegangen. Diese Auswahl beschrankt sich auf Schlafstorungen, Essstorungen, Schizophrenie sowie depressiven Storungen. Weiterhin wird sich mit dem Thema beschaftigt, ob geschlechtsspezifische Unterschiede innerhalb der Pharmakologie existieren. Hierbei wird speziell auf die Behandlung mit Psychopharmaka eingegangen. In einem letzten Gliederungspunkt wird ein kurzer Ausblick uber die Chancen der Gender-Medizin gegeben, bevor in der abschlieenden Zusammenfassung ruckblickend auf die Forschungsfrage eingegangen wird, inwiefe