ISBN-13: 9783638598132 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
ISBN-13: 9783638598132 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,0, Philipps-Universitat Marburg, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts existiert in der Bundesrepublik eine Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Mehr als jeder zweite Bundesburger ist weiblich, doch eine gerechte Verteilung von Arbeit, Macht, Geld, Einfluss, Ressourcen, sozialer Arbeit oder Familienarbeit findet man selten. Dennoch scheinen Frauen in der BRD besser ausgebildet zu sein als ihre mannlichen Mitburger. An Hauptschulen sind Madchen deutlich unterreprasentiert (2000 43,8 %) Vgl.: Anlage zum Funften Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Ubereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). S. 12.], wahrend von den AbiturientInnen 2000 53,6 % junge Frauen waren. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gleichberechtigung noch immer Frauensache zu sein scheint, bei der der mannliche Teil der Bevolkerung bestenfalls zusieht. Vgl.: Gender Mainstreaming. S. 4.] Wichtig bei der Betrachtung dieser geschlechtsabhangigen Benachteiligungen ist jedoch die Auffassung, dass das jeweilige Geschlecht nicht nur eine (oder z.B. nach Judith Butler uberhaupt keine) Vgl.: U.a. J. Butler: Zwischen den Geschlechtern.] schlichte biologische Tatsache ist, sondern speziell durch die gesellschaftlich unterschiedliche Sozialisation gepragt wird. An dieser Stelle setzt eine relativ junge Gleichstellungsforderung namens Gender Mainstreaming an. Grundlegender Gedanke dieser Methode ist, dass allein die Tatsache, ein Mann oder eine Frau zu sein, weder qualifizieren noch disqualifizieren soll bzw. darf."