ISBN-13: 9783640562954 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 98 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,15, Universitat Bremen (Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einfuhrung " ...] Es sind vor allem die Programme und Spiele, die sich auf den Geraten befinden und von den Menschen rezipiert werden. Sie stehen seit jeher unter kritischer Beobachtung und regen zu zahlreichen Diskussionen uber ihre (Aus-)Wirkungen auf den Menschen an. In Bezug auf Computer- und Videospiele gibt es immer wieder Stimmen, die gerade ihre negativen Einflusse unterstreichen. Dazu gehoren beispielsweise die mutmaliche Forderung von Aggressivitat (gegenuber sich selbst und/oder den Mitmenschen) und die zeitintensive Beschaftigung mit dem Spiel, welche unweigerlich zum "Verlust der Wirklichkeit" (Fritz, 1997; S. 18) und weiter zur Abkapselung von den Mitmenschen und folglich in eine Desozialisation fuhre. Diese Ansichten werden durch die Amoklaufe in Erfurt (2002) und Winnenden (2009) gestutzt: Sowohl Robert S. als auch Tim K. galten als Einzelganger, waren wenig oder schlecht in ihr Umfeld integriert und spielten in hohem Mae Computerspiele. Bisher stieen die Ermittler immer wieder auf "Ego Shooter"-Spiele, mittlerweile auch "Killerspiele" genannt (eine Definition des Begriffes "Ego Shooter" folgt unter Punkt 4.4.1.1, S. 24). So fanden die Ermittler auf den Computern der Tater Spiele wie "Half-Life"1, "Soldiers of Fortune"2 und "Quake III Arena"3 (vgl. Gasser et al., 2004; S. 336; URL @11), die dem "Ego Shooter"-Genre zugeordnet werden. Mit dem Vorfall in Winnenden gerieten aber auch andere Spiel-Genres naher in den Fokus der Kritik: So spielte Tim K. nicht nur Spiele des bereits genannten Genres, sondern auch "World of Warcraft" von Blizzard Entertainment(c), welches ein "Massive(ly) Multiplayer Online Role-Playing Game," kurz "MMORPG," ist. Diese Vorfalle reichen anscheinend aus, um der breiten Offentlichkeit zu vermitte