ISBN-13: 9783161481932 / Niemiecki / Twarda / 2003 / 280 str.
ISBN-13: 9783161481932 / Niemiecki / Twarda / 2003 / 280 str.
English summary: This volume makes Oskar Bulow's system of the law of civil procedure, a system which had a lasting influence on the modern German law of civil procedure, available to researchers for the first time. Fundamental changes in procedural thinking such as the methodical differentiation between admissibility and justification, the concept of unilateral grounds for beginning litigation proceedings without the real or feigned participation of the defendant and the observance of official res judicata can all be traced back to Oskar Bulow's influence. Since his legacy consists of monographs and essays only and no textbooks, this edition fills a void which had been keenly felt by many. In the introduction, Johann Braun shows how the course Bulow set still influences procedural thinking positively and negatively. German description: Dieser Band macht das System des Zivilprozessrechts von Oskar Bulow (1837-1907) in Form einer Vorlesungsnachschrift erstmals fur die Forschung zuganglich. Oskar Bulow war von den prozessualen Dogmatikern des spaten 19. Jahrhunderts derjenige, der das moderne deutsche Zivilprozessrecht am nachhaltigsten beeinflusst hat. Grundlegende Anderungen des prozessualen Denkens wie die methodische Unterscheidung von Zulassigkeit und Begrundetheit, die Vorstellung einer einseitigen Prozessbegrundung ohne reale oder fingierte Mitwirkung des Beklagten und die Beachtung der Rechtskraft von Amts wegen gehen auf seinen Einfluss zuruck. Da Bulow nur Monographien und Aufsatze, aber kein Lehrbuch hinterlassen hat, war es bisher nicht moglich, sein prozessuales Denken anhand eines von ihm selbst ausgearbeiteten Gesamtsystems zu studieren. Fur die erste Phase von Bulows Entwicklung fullt diese Edition daher eine bisher schmerzlich empfundene Lucke. In der Einleitung zeigt Johann Braun auf, wie die von Bulow vorgenommenen Weichenstellungen im Positiven wie im Negativen auch noch das heutige prozessuale Denken bestimmen.