ISBN-13: 9783863414757 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 56 str.
ISBN-13: 9783863414757 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 56 str.
Ein gesellschaftliches Umdenken ber Sexualit t und Behinderung l sst sich in den letzten Jahrzehnten vermerken. Dennoch wird der Aspekt der Elternschaft nicht ber cksichtigt und gilt daher weiterhin als erniedrigend f r Menschen mit Behinderung. Normale' Frauen m ssen sich rechtfertigen, weshalb sie keine Kinder bekommen m chten. Frauen mit einer Behinderung dagegen m ssen sich rechtfertigen, weshalb sie sich Kinder w nschen. Menschen mit geistiger Behinderung orientieren sich in ihrer Lebensweise zunehmend an der Normalit t. Dementsprechend u ern sie den Wunsch nach einer normalen' Familie, die in der gegenw rtigen Gesellschaft aus Vater, Mutter und Kind beziehungsweise Kindern besteht. Durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wird jedem Menschen das Recht auf Gleichheit, freie Entfaltung der Pers nlichkeit und Schutz von Ehe und Familie zugesprochen. Zu der freien Entfaltung der Pers nlichkeit z hlen auch Partnerschaft und Sexualit t, so dass folglich keinem Menschen, egal ob dieser eine geistige Behinderung hat oder nicht, das Recht auf Elternschaft abgesprochen werden darf. Die Arbeit zu der Aufgabenstellung Untersuchung des Spannungsverh ltnisses von Sozialer Arbeit und den rechtlichen Rahmenbedingungen bei Kinderwunsch von Menschen mit geistiger Behinderung' beginnt inhaltlich mit einer Auseinandersetzung mit dem Kinderwunsch bei Menschen mit geistiger Behinderung. Hierbei wird der Wunsch nach einem eigenen Kind in Bezug zur heutigen Gesellschaft gesetzt und Vorurteile gegen ber einer Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung werden aufgegriffen. Nachfolgend findet eine Betrachtung der Gr nde und der Motive f r einen Kinderwunsch statt.