ISBN-13: 9783433031759 / Niemiecki / Twarda / 2019 / 320 str.
ISBN-13: 9783433031759 / Niemiecki / Twarda / 2019 / 320 str.
"Das Buch gehört bei jedem forschenden oder sich im Bestand verortenden Bauingenieur auf den Tisch. Die liebevolle Ausstattung des Bandes in Format, flüssig lesbaren Text und wunderschönen Digitalisaten macht es dem Rezensenten leicht es auch einem breiteren Lesekreis wärmstens ans Herz zu legen."Dipl.-Ing. Eberhard Pelke, Mainz, in: Bautechnik 98 (2021), H. 10, S. 809-810.
Vorwort1 Geschichte der Gerüste - Geschichte der Baustelle2 Ein erhöhter Arbeitsplatz - Gerüste für Arbeiter2.1 Universell einsetzbar - das Bockgerüst2.2 Kraggerüste2.3 Das "klassische" Stangengerüst2.4 Das "Lantenengerüst"2.5 Freistehende Gerüste2.6 Gerüste für Renovierungsarbeiten in großer Höhe3 Wie baut man ein Gewölbe?3.1 Formgebung: Bogenlehren für Wandbögen und Tonnengewölbe3.2 Die Schalung3.3 Verlorene oder wiedergewonnene Schalung aus Tonplatten3.4 Erde als Schalung3.5 Kassettierte Gewölbe3.6 Besonderheiten des Wölbens mit Werkstein3.7 Stützung der Schalung durch das "Lehrgerüst"3.8 Lehrgerüste ohne direkte Stützung vom Boden3.9 Das Kreuzgewölbe und verwandte Gewölbeformen3.10 Ein einmaliges Zeugnis - das Modell des Gerüstes für St. Anna in Augsburg3.11 Das Ausrüsten3.12 Stützgerüste für die statische Sicherung von Gewölbebauten4 Kuppeln und ihre Gerüste4.1 Auf Schalung hergestellte Klostergewölbe und Kuppeln4.2 Rotationskuppeln4.3 Brunelleschis Kuppel in Florenz4.4 Routine des Kuppelbaus: Von St. Peter in Rom zu den Barockkuppeln4.5 Falsche Fährten4.6 Klassizismus und 19. Jahrhundert5 Hebe- und Transportgerüste5.1 Was über die Hebezeuge der Antike bekannt ist5.2 Mittelalterliche Hebezeuge5.3 Laufrad, Tretrad, Sprossenrad - zweitausend Jahre Kranantrieb mit Menschenkraft5.4 Das innovationsfreudige 15. Jahrhundert5.5 Der "französische Kran", ein Erfolgsmodell für fünf Jahrhunderte5.6 Die italienische Renaissance und die Wiederbelebung der antiken Hebezeuge5.7 Anschlagmittel - Kontinuität von der Antike bis zur Neuzeit5.8 Horizontaltransport von Monolithen und ganzen Bauwerken5.9 Kombination von Horizontal- und Vertikaltransport: Versetzgerüste und Versetzkrane5.10 Vom Handbetrieb zum Dampf- und Elektroantrieb: das 19. Jahrhundert6 Die Königsdisziplin: Gerüste im Brückenbau6.1 Italien und die Renaissance6.2 Jenseits von Italien - Lehrgerüstbau in lokaler Technologietradition6.3 Englische Sonderwege6.4 Von Venedig nach Paris - das klassische französische Brückengerüst6.5 Die beginnende Ingenieurwissenschaft und der Brückenbau im frühen 19. Jh.6.6 Die großen Gewölbe und die langen Viadukte6.7 Vom Holz zum Stahl - Lehr- und Versetzgerüste jenseits des Massivbaus
Autor:Stefan M. Holzer studierte Bauingenieurwesen an der TU München. Dort promovierte er 1992 zu einem Thema der numerischen Mechanik. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt in den USA und zwei Jahren Tätigkeit als Statiker in einem großen deutschen Baukonzern war er 1995 bis 2001 Professor an der Universität Stuttgart und 2001 bis 2016 an der Universität der Bundeswehr München, jeweils im Fach Ingenieurmathematik und lngenieurinformatik. Seit 2001 betätigte er sich zunehmend praktisch in der Bauwerksuntersuchung und Erhaltung und wissenschaftlich im Bereich der Analyse und Erhaltung historischer Baudenkmäler. Hieraus gingen zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze in nationalen und internationalen Zeitschriften hervor. Seit 2008 entstanden außerdem fünf Monographien interdisziplinären Charakters, unter anderem zum historischen Holz- und Mauerwerksbau. Im Jahre 2016 folgte er dem Ruf auf die Professur für Bauforschung und Konstruktionsgeschichte an die ETH Zürich. Er forscht dort zur Geschichte der Baukonstruktion und der Wissensgeschichte des Bauwesens von der Antike bis zum frühen 20. Jahrhundert.Reihenherausgeber:Karl-Eugen Kurrer wurde 1952 in Heilbronn geboren. Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart arbeitete er zunächst im Ingenieurholzbau in Heilbronn und studierte dann an der TU Berlin Bauingenieurwesen, Technikgeschichte und Physikalische Ingenieurwissenschaften. 1981 schloss er seine Diplomarbeit über die Entwicklungsgeschichte der Gewölbetheorie ab, forschte anschließend zur rationellen Energieverwendung in der Industrie und wurde 1986 von der TU Berlin zum Dr.-Ing. promoviert. Zwischen 1989 und 1995 arbeitete Kurrer als Entwicklungsingenieur für Antennensysteme bei Telefunken Sendertechnik GmbH in Berlin. Ende 1995 übertrug ihm der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) die Leitung des Arbeitskreises Technikgeschichte in Berlin. Vom 1.1.1996 bis zum 28.2.2018 wirkte Kurrer im Verlag Ernst & Sohn als Chefredakteur der Zeitschriften "Stahlbau" und (ab 2008) "Steel Construction - Design and Research". Seit über 40 Jahren befasst er sich mit der Bautechnikgeschichte. Kurrer publizierte über 200 Aufsätze, Buchbeiträge und mehrere Monographien, darunter das in dieser Reihe 2018 erschienene Buch "The History of the Theory of Structures. Searching for Equilibrium".Werner Lorenz wurde 1953 in Osnabrück geboren. Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der TU Berlin sammelte er ab 1980 erste praktische Erfahrungen in einem Berliner Ingenieurbüro, bevor er 1984 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die TU zurückkehrte und dort u.a. erste Seminare zur Bautechnikgeschichte ausrichtete. 1988 war er Gastprofessor an der École Nationale des Ponts et Chaussées in Paris. 1992 wurde er mit einer Arbeit über die Frühzeit des Eisen- und Stahlbaus im Berliner Raum zum Dr.-Ing. promoviert. 1993 erhielt er den Ruf an den neu geschaffenen Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte der BTU Cottbus. Ergänzend dazu gründete er 1996 ein Ingenieurbüro, das sich auf die Instandsetzung und Ertüchtigung von historischen Brücken- und Hochbauten spezialisiert hat. Mit der Pensionierung wurde er 2018 zum Honorarprofessor der BTU Cottbus-Senftenberg ernannt. Seit 2021 leitet er von dort im Rahmen des gleichnamigen DFG-Schwerpunktprogramms einen bundesweiten Forschungsverbund zum Thema "Kulturerbe Konstruktion". Seine Forschungsschwerpunkte lagen und liegen im Bereich der jüngeren Konstruktionsgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts und der angemessenen Bewertung und Ertüchtigung historischer Tragwerke.
1997-2024 DolnySlask.com Agencja Internetowa