ISBN-13: 9783656139881 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
ISBN-13: 9783656139881 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar Bevolkerungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 1972 liegen in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) die Zahlen der Geburten unter der Zahl der Sterbefalle, was unter Ausschluss der Migrationsstrome nach Deutschland, zwangslaufig zu einer Abnahme der (west-)deutschen Bevolkerung fuhrt. (vgl. Schmid 1976, S. 287) Auch die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hatte mit einem teils starken Be-volkerungsschwund zu kampfen. An diesem Trend hat sich seit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten am 3.Oktober 1990 nichts geandert. Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, welche familienpolitischen Manahmen jeweils in den beiden deutschen Staaten, seit ihrer konstitutionellen Grundung 1949 bis zur Offnung der Mauer 1989, verfolgt wurden und was im speziellen getan wurde, um dem Trend des Bevolkerungsruckgangs entgegenzuwirken bzw. die Reproduktion anzuregen. Nach einer einleitenden allgemeinen Begriffsklarung und der Darstellung der beiden Familienideale, erfolgt eine Darlegung, wie sich die Fertilitat in beiden deutschen Staaten unter familienpolitischer Einwirkung entwickelt hat. Abschlieend erfolgt eine kurze Bertrachtung des Sonderfalls der gewollten Kinderlosigkeit als "blinden Fleck" der Familienpolitik.