ISBN-13: 9783638668026 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Philosophische Fakultat: Medien und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Geschichte und Gehirn, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gefuhle und Emotionen sind heute eindeutig der Natur des Menschen zugehorig. Jeder hat Gefuhle - der eine mehr, der andere weniger. Seit der Emanzipation der Geschlechter in den sechziger Jahren geben Frauen ihre 'Gefuhlsduselei‛ auf, und Manner konnen endlich Gefuhle zeigen. Zuschreibungen, die jahrelang Bestand hatten, verlieren ihre Gultigkeit. Im alltaglichen Sprachgebrauch finden sich zahlreiche Ausdrucke, die untrennbar mit Gefuhlen verbunden sind. Wir kennen Worter wie 'gefuhlvoll‛, 'gefuhllos‛, 'gefuhlskalt‛, aber auch 'stimmungsvoll‛, 'gefuhlsbetont‛ oder 'empfindsam‛. Fordert man aber eine genaue Definition dieser Begrifflichkeiten, wird es fur die meisten schwierig, die Grenzen und Uberschneidungen zu benennen. Erstaunlicherweise finden wir die meisten der mit Gefuhlen verbundenen Begriffe negativ konnotiert. Warum wird 'Empfindlichkeit‛, 'Affekt‛ und 'Emotionalitat‛ so oft negativ bewertet? Auch fur die Lokalisation der Gefuhle im menschlichen Korper gibt es zahlreiche Ansatze. Explizite anatomische Strukturen wie das Herz, der Bauch oder das Gehirn werden hierbei genau so oft in Erwagung gezogen wie korperlich unklare Regionen, wie der Geist, die Psyche oder die Seele. Menschen haben ein 'Bauchgefuhl‛, oder sind 'herzlos‛. Sie werden von 'Geistesblitzen‛ uberrascht, oder sie suchen nach ihrem 'Seelenheil‛. Die Klarung der Fragen wie es zu solchen Begriffen kommt, warum Menschen ihre Gefuhle so verorten, und warum Gefuhle schon immer einen groen Einfluss auf die Menschheit haben, soll Aufgabe dieser Arbeit sein. Unter Berucksichtigung verschiedener Theorien zur Entstehung, aber auch zur Auswirkung von Emotionen, soll gezeigt werden welchen Stellenwert G