ISBN-13: 9783656375807 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 232 str.
ISBN-13: 9783656375807 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 232 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Ansatze fur eine "nachtheistische" Rekonstruktion christlicher Gottesrede (und anderer "Loci" der christlichen Dogmatik) gibt es inzwischen einige, in Deutschland und v.a. in der internationalen, meist englischsprachigen theologischen Literatur. Die fur ihn wichtigsten davon hat der Autor in seinen beiden zuvor veroffentlichten Buchern "'Gott', 'Welt' und 'Mensch' im 21. Jahrhundert" und "Was von uns bleibt" ausgewertet und diskutiert. Was aber bisher weitgehend fehlt, sind Uberlegungen und Vorschlage zu einer entsprechenden "nachtheistischen" Gottesdienstgestaltung. In diese Lucke zielt nun das vorliegende dritte Buch des Autors. Gegen die Patriarchalismen und "Dominologien" der bestehenden dualistischen und supranaturalistischen liturgischen Sprach- und Denkformen fragt er nach den Moglichkeiten eines "dritten Weges" gottesdienstlicher Sprache und Vollzuge jenseits von "absoluten" Behauptungen und "dissoluten" Bestreitungen, der das Bemuhen um eine "gerechte" bzw. "inklusive" Sprache mit der Suche nach einer fur ihn auch nachtheistisch "sag- und tragfahigen" Gestalt der gottesdienstlichen Praxis verbindet. Dafur wertet er bereits bestehende liturgische Ansatze aus, vom "Politischen Nachtgebet" uber das Projekt "Gottesdienst in 'gerechter Sprache'," die Gottesdienst- und Gebetspraxis der "Unitarischen Universalisten," die Impulse feministischer Mystik bis zu weiteren zeitgenossischen Formen des meditativen und kontemplativen Betens in Christentum und Buddhismus, und entwirft mit ihrer Hilfe einen heuristischen Vorschlag fur eine neue Liturgie, die "nach Gott" den Menschen hilft, dennoch "vor Gott" zu leben, zu glauben, zu lieben und zu hoffen, d.h., offen zu werden und zu bleiben fur jene Dimension von Transzendenz und Alteritat in der Tiefe der Wirklichkeit, auf die die Transzendentalphilosphie Immanuel Kants, die Dekonstruktion Jacques Derridas, und die theologischen E