ISBN-13: 9783668037724 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
ISBN-13: 9783668037724 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Gattungen und Formen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werde ich mich, im Rahmen des Seminars "Der Tater als Ermittler" im Modul 9: "Themen und Motive," mit dem Thema "Regeln des Kriminalromans" und den gattungsrelevanten Strukturelementen beschaftigen und diese anhand des Buches "Alibi" von Agatha Christie konkretisieren. Das Motiv des "Taters als Ermittler" zieht sich wie ein roter Faden durch die Chroniken der Literaturgeschichte, wobei es in den meisten Fallen situativ modifiziert und zeitgema angepasst wurde. In der Gattung der Kriminalliteratur, genauer gesagt der Untergattung der Detektivromane, ist es jedoch ein absolutes Novum gewesen den Ermittler oder seinen Helfer und die Rolle des Morders in einer Person zu vereinen. Solche Neuheiten konnen den Leser erschuttern und es erschweren die Ermittlung des Taters nach rationalen Mastaben zu vollziehen. Viele Leser praferieren diese Gattung, weil sie eine simple Unterhaltung suchen, andere hingegen, weil sie den Wetteifer mit dem Detektiv als Ausgleich zu ihrem Alltag verstehen und die Partizipation am Ermittlungsgang schatzen. Letztere werden uber die Wendung des Romans sicherlich uberrascht gewesen sein. Daruber hinaus gibt es, wie in jeder literarischen Gattung, einige mehr oder minder konstante Elemente, welche in diesem konkreten Gattungskontext der Dreiklang aus Verbrechen, Fahndung und der Festnahme sind. Situativ werden diese Strukturelemente von diversen stark veranderbaren Elementen wie dem Mordmotiv, dem Personenkreises und der Lokalitat begleitet. Tendenziell teilen jedoch all diese Konstanten und auch Variablen die Besonderheit in Form eines Stoffes oder Motivs durch Modifikation oder Adaption, unzahlige Male wiederverwendet werden zu konnen. Unweigerlich kommt es deshalb bei der enormen Mannigfaltigkeit der Gattung auch